Störung: Viele Laternen sind jetzt schon aus

Zehn Prozent der Leuchten sind betroffen.

Krefeld. Überall in der Stadt bleiben seit drei Nächten ganze Straßenzüge dunkel. Der Grund ist allerdings nicht die Stromspar-Aktion der Stadt, durch die ab kommenden Montag nachts zwischen 1.15 und 3.30 Uhr die Straßenbeleuchtung stufenweise abgeschaltet wird.

„Es handelt sich um eine technische Störung“, sagt Stadtwerke-Sprecher Dirk Höstermann. Etwa zehn Prozent der Laternen gehen zurzeit nicht oder nicht zur richtigen Zeit an — wo genau, wissen die Stadtwerke selbst nicht. Sicher ist nur, dass das Problem erst in mehreren Tagen behoben sein wird.

Die Beleuchtung wird üblicherweise funkgesteuert ein- und ausgeschaltet. Dazu gibt es in der Stadt 3600 sogenannte Empfängerpunkte, die das Funksignal erhalten und dann in zugewiesenen Straßenzügen die Laternen schalten. Gesteuert wird das Ganze aber nicht etwa von den Krefelder Stadtwerken selbst, sondern von einem Computer in Frankfurt, erläutert Höstermann. Und dort sei es zu einem Software-Problem gekommen, weshalb etwa 360 Empfängerpunkte nicht angesteuert werden könnten.

„Wir wissen allerdings nicht, welche Bereiche genau betroffen sind. Deshalb benötigen wir die Mithilfe der Bürger“, so der SWK-Sprecher. Auf der Homepage der Stadtwerke gebe es im unteren Bereich einen Link, um die Störungen zu melden.