Straßenstrich: Sorge um das Wohl der Kinder

Politiker im Jugendausschuss nehmen sich nun des Themas an.

Der Straßenstrich an der Neuen Ritterstraße beschäftigt die Politik.

Foto: Archiv Dirk Jochmann

Krefeld. Nach einem Brandbrief von Anwohnern der Neuen Ritterstraße haben CDU und SPD in getrennten Anträgen gefordert, den Straßenstrich als Thema auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses zu nehmen. Die Anlieger beklagen, dass immer mehr Prostituierte mit ihren Freiern die frei zugänglichen Bereiche an der Straße nutzten. Hierzu gehörten nicht nur Straßenrand und Parkbuchten, sondern auch die Skateranlage, der Spielplatz Am Riddershof und die umliegenden Grünanlagen, insbesondere an dem Spielplatz. „Die Anlagen sind nahezu täglich verdreckt durch benutzte Tücher und Kondome.“ Ab dem späten Nachmittag sei das Benutzen der Anlagen für Kinder und Jugendliche kaum mehr möglich.

CDU-Ratsfrau Britta Oellers, Vorsitzende des Ausschusses, teilt die Auffassung der Anwohner, dass Prostitution in einem Bereich, in dem Familien mit Kindern wohnen, nicht zulässig sein kann. Dafür solle sich nun auch die Bezirksregierung starkmachen. Auch SPD-Sprecher Frank Meyer findet, diese Feststellung müsse an die Behörde in Düsseldorf weitergegeben werden. bra