Streik: Gewerkschaft zufrieden - SWK: "Notfahrplan funktioniert"
Die Gewerkschaft lobt die hohe Teilnehmerzahl, die Arbeitgeber konnten die Ausfälle aber einigermaßen kompensieren.
Krefeld. Die Gewerkschaft Verdi ist mit dem Verlauf des Warnstreiks am Mittwoch im Öffentlichen Dienst überaus zufrieden. Mechthild Schratz, Geschäftsführerin für den Bezirk Linker Nierderhein: „Das hat uns wirklich überrascht. Am ersten Warnstreiktag hatten wir noch nie 2000 Teilnehmer.“ Allein aus Krefeld seien 500 bis 600 Streikende von der SWK, der Stadtverwaltung und den Sparkassen zur zentralen Kundgebung in Mönchengladbach erschienen.
Wieviele davon Bus- und Bahnfahrer der SWK-Mobil waren kann Pressesprecherin Dorothee Winkmann nicht beziffern. Sie weiß nur, dass der Betrieb trotz der zahlreichen Ausfälle „gut“ gelaufen ist: „Der Notfahrplan hat funktioniert. Auch die Berufs- und Schulspitzen am Morgen konnten wir kompensieren. Es gab nur leichte Verspätungen. Und die Fahrzeuge waren natürlich sehr voll.“
Auch bei den Krefelder Sparkassen sei trotz des Warnstreiks alles rund gelaufen, wie Pressesprecher Peter Bauland sagt: „Es gab keine sichtbaren Lücken.“ Weder in den Geschäftsstellen noch in den Abteilungen sei es zu gröberen Störungen in den Arbeitsabläufen gekommen. Die genaue Zahl der Streikenden könne er allerdings nicht beziffern: „Das weiß ich nicht. Aus dem Personalratsbüro waren ja alle weg.“ bas