Werbetafeln: Sprecher der Fraktionen wussten Bescheid

Die Verwaltung bietet unterdessen eine Präsentation in der Bezirksvertretung Oppum-Linn an.

Foto: Andreas Bischof

Die CDU Oppum will den Kreuzungsbereich an der Ecke Untergath und Hauptstraße durch eine Demonstration lahmlegen. Die Vorwürfe gehen in Richtung Stadt, die an den drei neuen Riesen-Werbetafeln der Firma Ströer mitverdienen will: Erstens, sagt Thilo Forkel als Sprecher der Christdemokraten in der Bezirksvertretung Oppum-Linn, sei man an der Basis politisch nicht mitgenommen worden, zweiten sei diese Kreuzung auch ohne Ablenkung schon gefährlich genug. Jetzt reagiert die Stadt auf die Vorwürfe.

„Der Aufbau der digitalen Informationsvitrinen erfolgt bewusst an den frequenzstärksten Top-Knotenpunkten der Stadt im direkten Kreuzungsbereich, da hier Wartesituationen gegeben sind und somit die Informationen wahrgenommen werden können“, heißt es da. Man benötige für die Werbung Wartesituationen „wie beispielsweise Rotphasen einer Ampel, das heißt, den direkten Kreuzungsbereich“.

Zur mangelhaften Information der Bezirksvertretung: Bei einem Gespräch zu dem gesamten Themenbereich der „Digitalen Vitrine“/Roadsidescreens“ bei Stadtkämmerer Cyprian am 8. Mai seien alle Fachsprecher der Fraktionen eingeladen. Nach Vortrag und intensiver Diskussion hätten alle Beteiligten zugestimmt. „Die Information der Fraktionen durch die Verwaltung ist ein übliches Verfahren. Über die Fraktionen erfolgt dann die Weitergabe der Informationen an die politischen Vertreter zum Beispiel in den Bezirksvertretungen. In dem Zusammenhang wurde auch erklärt, dass eine weitere Befassung im Fachausschuss nicht für notwendig erachtet werde.“

Die Stadt bietet eine Präsentation in der BZV an. mip