Jeder Intercity-Express wird in Krefeld unter die Lupe genommen
Oberbürgermeister besuchte das DB-Instandhaltungswerk.
Krefeld. Auch der ICx, der ICE der Zukunft von Siemens, wird irgendwann einmal hier Station machen: Das Werk Krefeld der Deutsche-Bahn-Fahrzeuginstandhaltung in Oppum, Breitenbachstraße 69, hat Oberbürgermeister Gregor Kathstede auf Einladung des neuen Werkleiters Rafael Bayer besucht. Beim Rundgang über das 200 000 Quadratmeter große Gelände erläuterte die Führungsspitze die Betriebsabläufe und weiteren Strategieprojekte des Unternehmens am Standort.
Mit aktuell 1057 Mitarbeitern gehört die Fahrzeuginstandhaltung GmbH zu den größten Arbeitgebern in Krefeld. „Die Eisenbahner haben eine lange Tradition in Krefeld — sie gehören zur Geschichte unserer Stadt. Das hochmoderne Werk in Oppum ist ausgezeichnet aufgestellt und hat seinen festen Platz im Konzern Deutsche Bahn“, so Oberbürgermeister Kathstede. „Für die Stadt ist die Deutsche Bahn als Arbeitgeber ein wichtiger Partner in Krefeld. Entsprechend freuen wir uns über die Entwicklung des Standortes, die wir begleiten und unterstützen wollen.“
Bereits vor über 120 Jahren ist in Krefeld die erste Eisenbahn-Reparaturwerkstatt, damals als „Königliche Eisenbahn-Haupt-Reparaturwerkstatt Oppum“ in Betrieb genommen worden. Der Wasserturm und die alten Mauern der historischen Wagen- und Richthalle stehen immer noch.
Zusätzlich ist der Betrieb heute mit Spezialwerkstätten wie Alu-Bearbeitungszentrum, Schlosserei, Fahrzeug- und Komponentenlackierung, GFK-Werkstatt und Schreinerei, Getriebewerkstatt und elektrischen Nebenwerkstätten ausgestattet. Das Werk gilt in puncto Effizienzsteigerung sowie Prozess- und Qualitätssicherheit als DB-Pilot- und Referenzwerk. Auch im Bereich der Ausbildung und Nachwuchsförderung kann sich der Standort sehen lassen: Zurzeit sind 74 Auszubildende unter Vertrag. kage