WZ-Experten sagen deutschen Sieg gegen Schweden voraus
Florian Kaulen und Nils Macvan verraten, mit welchen Tricks Jogis Jungs die Skandinavier am Samstagabend schlagen können.
Dass die Partie gegen die Mexikaner kein Spaziergang werden würde, damit hatten die beiden WM-Experten der WZ, Florian Kaulen und Nils Macvan, ja schon gerechnet. Nach dem Dämpfer im ersten Vorrundenspiel geht’s für die deutsche Nationalelf am Samstag gegen Schweden um alles. Die beiden 16 Jahre alten Moltke-Schüler geben auch vor diesem WM-Spiel wieder ihre Tipps ab und verraten, mit welchen Tricks die Deutschen die Schweden besiegen können.
Die Anspannung — nicht nur bei den Fans — ist groß. Wer will schon nach der Vorrunde aus dem Turnier fliegen?
Dabei rechnet Macvan, Juniorenspieler bei Borussia Mönchengladbach, eigentlich mit einer entspannten Partie in Sotschi. „Die Schweden haben zwar Italien in der Qualifikation rausgeworfen, haben aber eigentlich nichts, womit sie den Deutschen gefährlich werden könnten.“ Ibrahmovics Abschied aus der schwedischen Nationalelf sei Dank.
„Das wird ein recht entspanntes zweites Vorrundenspiel“, glaubt Nils Macvan. Hoffentlich. Allerdings: Die Südkoreaner haben die Schweden schon 1:0 geschlagen — das stärkt das Selbstbewusstsein.
Die Deutschen dagegen haben an der Niederlage gegen Mexiko in Moskau zu knacken. Macvans Tipp für das Spiel am Samstagabend ist trotzdem optimistisch: 3:0 für Deutschland. Kaulen gönnt den Schweden zumindest ein Tor, tippt aber auf einen 3:1-Sieg für die Deutschen.
Im Auge haben müssen Jogis Jungs vor allem den Leipziger Emil Forsberg, geben Macvan und Kaulen zu bedenken. „Forsbergs Pässe sind oft spielentscheidend“, sagt der Gladbach-Spieler. „Er ist ein Teamplayer, hat seine Mitspieler immer im Auge“, erklärt Kaulen.
Macvan rechnet damit, dass die Schweden sich gegen die deutsche Elf taktisch defensiv aufstellen werden — da komme es auf Eins-gegen-eins-Situationen an, um Tore zu schießen. Dadurch biete sich auch die Möglichkeit, ein paar Schleifchen zu binden, findet Kaulen.
Das Thema: WM
Für den Football-Freestyler ist das natürlich gar kein Problem. Rainbow-Flick nennt sich der Trick, bei dem er den Ball im großen Bogen mit dem Fuß einmal über sich herüber kickt und damit den Gegner ins leeren laufen lassen kann.
Prädestiniert in der deutschen Nationalmanschaft seien für solche Tricks Mesut Özil vom FC Arsenal oder Julian Draxler von Paris Saint-Germain — „das sind die Techniker unter den Nationalspielern“, glaubt Macvan. Vielleicht sollten die Deutschen aber auch lieber schnörkellos, dafür erfolgreicher spielen.