Bahnfahrt des Grauens

W. Zetti hat eine Bahnfahrt des Grauens hinter sich. Er saß in der Straßenbahn und neben ihm an der Scheibe schwirrte eine Stechmücke. W. Zetti passte genau auf, wohin sich das blutsaugende Biest bewegt.

Schließlich wollte er nicht gestochen werden.

Und dann ging es los: Plötzlich juckte es W. Zetti überall. Am Kopf, im Nacken, selbst an den Händen. Die Mücke machte zwar keinerlei Anstalten, sich ein Tröpfchen von W. Zettis Lebenssaft abzuzapfen, aber ihr bloßer Anblick reichte schon aus. Die Mücke fest im Blick konnte sich W. Zetti nicht mehr entspannen.

Auch ans Zeitung-Lesen war so nicht zu denken. Schließlich stieg er völlig entnervt aus der Bahn aus. Der stechende Plagegeist blieb drin und suchte sich sein nächstes Opfer.