Besucher entdecken die Umwelt

Rund 500 Besucher — von der Familie bis zum fachlich versierten Gast - besuchten den Umwelttag im Naturschutzzentrum.

Foto: Dietrich Janicki

Erkrath. Beim Umwelttag waren am Samstag rund zwanzig Erkrather Vereine und Institutionen auf dem Gelände des Naturschutzzentrums Bruchhausen dabei. Sie nutzten die Gelegenheit, um ihre vielfältigen Umweltaktivitäten in der Region zu präsentieren, mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch zu kommen und Mitstreiter für die gemeinsame Sache zu gewinnen.

Brigitte Brinkmann, VHS Erkrath

Federführend organisiert wurde der Umwelttag 2016 von der VHS in Erkrath. „Eine vergleichbare Veranstaltung hat zuletzt vor fast 20 Jahren stattgefunden“, erklärt Fachbereichsleiterin Brigitte Brinkmann, die mit ihrem Team einen erheblichen organisatorischen Aufwand betrieb, um alle Aussteller an einem Termin zusammen zu bekommen. „Wir sind glücklich darüber, dass wir ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine stellen konnten, bei dem sowohl Familien als auch fachlich versierte Gäste überhaupt nicht fehl am Platz waren“, betont die Organisatorin.

Mehr als fünf Stunden lang wurde ein abwechslungsreiches Angebot rund um die Themen Natur und Umweltschutz geboten. Dass beim ersten Umwelttag im neuen Jahrtausend trotz des wechselhaften Wetters rund 500 Besucherinnen und Besucher an der ehemaligen Volksschule begrüßt werden konnten, freut auch Renate Späth. „Vor allem die Rundgänge durch die Feuchtwiesen zu den Auerochsen und die Kräuterwanderungen stießen auf großes Interesse“, berichtet die Vorsitzende des Fördervereins, der im ganzen Jahr Termine und Veranstaltungen im Naturschutzzentrum organisiert.

Besonders beeindruckend findet sie die enorme Zahl von Vereinen, die sich in und für Erkrath im Naturschutzbereich engagieren. „So ist diese Veranstaltung gleichzeitig auch eine tolle Möglichkeit zum Austausch von Kompetenz und Informationen, die im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig Bestand haben könnten“, so Renate Späth. Mit dabei waren am Samstag beispielsweise die Stadtwerke Erkrath mit Informationen zum Thema Trinkwasser, am Stand des NABU konnten Nistkästen für den eigenen Garten gebaut werden, der SKFM war mit einer Recycling-Aktion vor Ort und die zuständige Bodenschutzbehörde war ebenso vertreten wie die Stadt Erkrath und der Kreis Mettmann.

Abgerundet wurde das Programm durch einige interessante Vorträge der Volkshochschule, von den Experten der Stadtwerke und sowie des BUND. Nach diesem Erfolg stellte sich natürlich wie von selbst die Frage, ob man bis zum nächsten Erkrather Umwelttag wieder zwei Jahrzehnte warten muss. „Wir werden im Nachgang mit allen Ausstellern sprechen. Da wird es sicherlich Dinge geben, die besonders erfolgreich liefen oder die nicht ganz so gut angenommen wurden“, erklärt Brigitte Brinkmann. „Vielleicht dauert es ja diesmal nur zwei Jahre“, sagt sie und freut sich auf die konstruktiven Gespräche in den nächsten Tagen.