Deutsch Bahn verspricht schnelle Reparatur des Lochs im Zaun an der Bahnstraße

Seit Wochen wird der direkte Weg auf die Bahngleise nur durch rot-weißes Flatterband versperrt. Ein dreijähriger Junge gelangte durch das Loch im Zaun in das Schotterbett.

Foto: Dietrich Janicki

Erkrath. Seit einem Unfall vor mehr als einem Monat ist der Zaun zwischen dem Parkplatz an der Bahnstraße — schräg gegenüber des Erkrather Rathauses — und der Bahnstrecke bereits kaputt. Ein Auto hatte eines der Gitterelemente so stark getroffen, dass es herausbrach, auf dem Schotterbett der Bahngleise landete und anschließend von dort entfernt werden musste.

Antwort der Deutschen Bahn auf die Frage danach, wer für die Reparatur zuständig ist

Seitdem klafft eine Lücke in der Abgrenzung zwischen dem Parkplatz und den Bahngleisen, nur notdürftig gesichert durch ein rot-weißes Flatterband. Diese Lücke wäre vor kurzem beinahe einem dreijährigen Jungen zum tödlichen Verhängnis geworden.

Der Junge hatte sich in einem kurzen, unbeobachteten Moment von seiner Großmutter entfernt, war ohne Probleme durch die Lücke im Zaun geschlüpft und stand bereits im Schotterbett. Zum Glück, sagte die entsetzte Großmutter später , sei gerade kein Zug gekommen.

Die besorgte Frau meldete nach eigenen Angaben den Vorfall und die Lücke im Zaun umgehend beim städtischen Ordnungsamt im Rathaus. Dort habe ein Mitarbeiter erklärt, der Zaun werde gerade repariert. Doch nach einer Woche war immer noch alles beim Alten, sprich der Zaun war noch immer defekt.

Auf Nachfrage, wer denn für die Reparatur zuständig sei, verwies die Stadt Erkrath an die Deutsche Bahn. Die antwortete nun schriftlich auf die Frage, wann denn das Loch geschlossen werden soll: „Bei Grenzbebauungen ist die Klärung der Zugehörigkeit oft langwierig. Wir haben uns in diesem Fall entschieden, unabhängig von der Klärung mit der Stadt Erkrath, die beschädigten Zaunelemente so schnell wie möglich zu ersetzen.“ Bis dahin wird das rot-weiße Flatterband weiter als Sicherung dienen.