Die Taiko-Akademie bietet eine atemberaubende Trommelschau
Die Stadthalle war Monate im Voraus ausverkauft. Die Gruppe unterstützt seit zehn Jahren soziale Projekte des Födervereins MS-Erkrath.
Erkrath. Am Wochenende platzte die bereits seit zwei Monaten ausverkaufte Stadthalle an der Neanderstraße aus allen Nähten. Wadokyo kam mit ihrer Taiko-Akademie und feierte ein Jubiläum: Seit zehn Jahren unterstützt die Gruppe mit ihren Auftritten die sozialen Projekte des Fördervereins MS-Treff Erkrath.
Einzigartig in Deutschland ist die Taiko-Akademie. Sie bietet ihren Schülern die Möglichkeit, das Taiko-Spiel in allen Facetten zu erlernen. Basierend auf dem Stil und der Philosophie von Wadokyo findet dort ein abwechslungsreicher Unterricht statt. Angefangen bei Jugendkursen bis hin zum Vorbereitungstraining für die Profi-Liga bietet die Taiko-Akademie mit regelmäßigen Kursen, Workshops, Seminaren und Team-Trainings ein breites Spektrum rund um das Taiko an.
Die Schüler von Jeanette Petersen und Frank Dubberke boten in Erkrath ein faszinierendes Schauspiel der japanischen Trommelkunst und vermittelten den Zuschauern den Eindruck, als ob sie ihr ganzes Leben lang nichts anderes gemacht hätten.
Die mehr als 80 Schüler der Akademie, die das Publikum in der Stadthalle mitrissen und forttrugen in die Welt der Rhythmen, waren die Vorboten für den krönenden Abschluss der Veranstaltung. Als Highlight kam dann natürlich Wadokyo selber. Wegen der zehnjährigen Zusammenarbeit gab es ein Dankesgeschenk der MS-Selbsthilfegruppe: Die Skulptur eines Dinos auf einer geflochtenen Kugel mit kleinen Taiko-Trommeln. Dieses Unikat wurde von Hans Jürgen Rahlenbeck, Mitglied der Künstlergruppe NeanderArt, gestaltet. Der Vorsitzende des Fördervereins MS-Treff Erkrath, Timo Kremerius, bekam von Wadokyo eine Trommel geschenkt. Red