Erkrath Naturschutzzentrum in Hochdahl freut sich über Finanzspritze

Erkrath. · Landrat Hendele übergab Bewilligungsbescheid an das Zentrum Bruchhausen. Die Umweltbildung wird mit 25 000 Euro gefördert.

Naturschutz für jedermann am Umwelttag.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Einen Förderbescheid über 25 000 Euro hat jetzt Landrat Thomas Hendele an die Leiterin des Naturschutzzentrums Bruchhausen, Karin Blomenkamp, sowie Wilfried Schmidt als Vorsitzenden der Stiftung Naturschutzgebiet Bruchhausen übergeben. Nach dem Willen des Kreistages soll die Arbeit der Umweltbildungszentren im Kreis Mettmann sowohl durch Kooperationen intensiviert als auch finanziell gefördert werden. „Das Naturschutzzentrum ist eine der Hauptanlaufstellen in der Region, wenn es um Umweltbildung für Erwachsene und insbesondere Kinder geht. Diese Bemühungen möchte der Kreistag nachhaltig unterstützen“, so Landrat Thomas
Hendele.

Knapp 9000 Besucher zählt
Zentrum Bruchhausen im Jahr

Derzeit hat das Naturschutzzentrum im Jahr rund 9000 Besucher aller Altersgruppen. Hauptzielgruppe sind Kindergärten und Schulklassen, aber auch für Kinder unter drei Jahren und in der Erwachsenenbildung gibt es Angebote.

Themenfelder wie Boden, Wasser, Baumschnitt, Imkerei, Insekten, Tierhaltung, Gärtnern und Ernährung werden in entsprechenden Modulen aufbereitet und münden so in anschaulichen Sachkundeunterricht, der Umweltthemen für die Kinder mit allen Sinnen erlebbar macht.

Regelmäßig finden öffentliche Feste statt, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Dazu gibt es öffentliche Thementage zu Wasser, Insekten, Obstwiesen, Gärtnern und ähnlichem, bei denen sich Interessierte durch Fachleute beraten lassen können. Nicht zuletzt ist das Naturschutzzentrum Bruchhausen Regionalzentrum für Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kreis Mettmann (BNE) und insofern gehalten, die Vernetzung der Umweltbildungseinrichtungen untereinander und mit anderen Partnern voranzutreiben und weiterzuentwickeln. Den Zuschuss des Kreises möchte das Naturschutzzentrum deshalb zum einen für die Intensivierung dieser Vernetzungstätigkeit verwenden, zum anderen sollen die Angebote für die Altersgruppe der Kindergartenkinder erweitert werden. Bei der Bezahlung der dafür benötigten Honorarkräfte hilft der Zuschuss ein großes Stück weiter.

Im Zuge der Beratungen des Abschlussberichtes zum Integrierten Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept hat der Ausschuss für Umwelt‑, Landschafts- und Naturschutz des Kreises Mettmann im Herbst vergangenen Jahres auf Antrag der CDU-Fraktion einstimmig beschlossen, dass eine Konzeption zur Intensivierung der Zusammenarbeit mit und zwischen den Umweltbildungszentren im Kreis Mettmann entwickelt werden soll. Zudem wurde eine „zielgerichtete finanzielle Unterstützung“ angeregt. Zur Umsetzung dieses Beschlusses wurde mit den vier im Kreis Mettmann bestehenden Umweltbildungszentren Kontakt aufgenommen. Red

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