Gymnasium Alt-Erkrath: Schnelle Reparatur des Geländers ist nicht in Sicht

Geländer am Gymnasium Alt-Erkrath noch immer beschädigt.

Erkrath. Wie lange das Loch im Geländer schon klafft, das lässt sich mittlerweile nicht mehr klären — Schätzungen reichen von zweieinhalb bis hin zu mehr als fünf Jahren. Die Rede ist vom Fußweg zwischen der Neanderstraße und dem Gymnasium am Neandertal. Dort an der Düssel, wo an Schultagen hunderte Schüler entlang laufen, verdeckt seit Jahren ein Bauzaun mehr schlecht als recht eine Lücke im Geländer, das den Weg von der Böschung zur Düssel trennt.

„Da ist wohl vor längerer Zeit mal ein Fahrzeug gegen gefahren“, hat Ralf Kentgens vom zuständigen Tiefbauamt ermittelt. Dem Geländer hat diese Kollision jedenfalls nicht gut getan. Auf einer Länge von mehr als zehn Metern ist es aus den Fundamenten gebrochen. Nachdem der Schaden dem Tiefbauamt bekannt wurde, kam zunächst ein Bauzaun an die Stelle. Seitdem hat sich nicht mehr viel bewegt.

Dass es sich bei dem Bauzaun um keine perfekte Lösung handelt, ist Ralf Kentgens bewusst. Doch auf der Prioritätenliste des Tiefbauamtes liegt das kaputte Düsselgeländer nicht auf einem Spitzenplatz. „Da ist keine Gefahr in Verzug“, sagt Kentgens mit Blick auf die fehlenden Geländermeter. Dass an der Düssel so lange Stillstand herrscht, liege auch an der Personalsituation im Amt. Aktuell sei das Tiefbauamt durch den Weggang eines Mitarbeiters personell nicht in der Lage, alle nicht unbedingt notwendigen Arbeiten zu erledigen. „Die Mitarbeiter sind mit aktuellen Projekten mehr als ausgelastet.“ Und eine schnelle Lösung für das Geländer-Problem scheint auch nicht in Sicht, denn eine Erneuerung sei eine „umfangreiche Sache“. Eine einfache Ausbesserung komme nicht in Frage, sagt Kempgens.