Haltestelle Bouleplatz jetzt mit Unterstand
An der Bürgerbus-Haltestelle Bouleplatz gibt es jetzt einen Unterstand. Am Kalkumer Feld hat der Verein eine Bank aufgestellt.
Erkrath. Für die Fahrgäste des Erkrather Bürgerbusses sind in den vergangenen Tagen gleich zwei Wünsche in Erfüllung gegangen. Zum einen ist das Wartehäuschen an der Gerberstraße fertig, zum anderen wurde an der Haltestelle am Kalkumer Feld eine Bank installiert. „Das ist wie eine vorzeitige Bescherung“, sagt der stellvertretende Vorsitzende des Bürgerbus-Vereins, Rudi Birkenstock.
Besondere Bedeutung kommt dem überdachten Wartehäuschen an der Gerberstraße vis-à-vis des Bouleplatzes zu. Schließlich befindet sich dort der Verkehrsknotenpunkt des Bürgerbusses. „Die Gerberstraße dient als Start- und Pausenhaltestelle“, sagt Birkenstock im WZ-Gespräch. Vor allem in der jetzt beginnenden kalten Jahreszeit biete es den wartenden Fahrgästen einen wirksamen Wetterschutz. „Von daher ein ganz großes Dankeschön an die Stadt. Das Ganze hat zwar etwas gedauert — aber jetzt steht es, und wir sind überglücklich“, so der Vizechef weiter. „Weil insbesondere an dieser Haltestelle immer mehr Gäste schon lange vor der Abfahrt warten, um sich einen Platz im Bus zu sichern, kommt dieser Unterstand wie gerufen.“ Ansonsten benutze man fünf, sechs Rheinbahn-Haltestellen im Stadtgebiet, die ebenfalls überdacht und mit Sitzgelegenheiten ausgestattet seien.
4100 Euro hat sich die Stadt die Einrichtung an der Gerberstraße kosten lassen. Mit Sicherheit kein verschwendetes Geld. Schließlich benutzen rund 2000 Menschen den Bürgerbus pro Monat, wie Rudi Birkenstock sagt. „Hinzu kommen allerdings noch die Erdarbeiten“, sagt der stellvertretende Leiter des Tiefbauamtes, Ralf Kentgens. Doch die Rechnung dafür stehe noch aus.
Komplett aus eigenen Mitteln finanziert ist die Bank am Haltepunkt Kalkumer Feld. „1000 Euro hat uns das gekostet“, sagt Rudi Birkenstock. Neben der Gerberstraße/Bouleplatz sei dies die am stärksten frequentierte Haltestelle.
Zustande gekommen sei der Betrag über Kleinspenden sowie Sponsoren, die sowohl auf dem Bus als auch den Fahrplänen Werbung machten. Außerdem gebe es eine Organisationspauschale vom Land. Und: „Die Wohnungsbaugenossenschaft als größter Vermieter in dem Wohngebiet hat uns das Grundstück, auf dem die Bank steht, nicht nur überlassen, sondern auf eigene Kosten die Wartefläche roden und plattieren lassen und zudem die Kosten für das Aufstellen übernommen“, so Birkenstock. Die Fahrgäste seien jedenfalls überglücklich: „Bei Wind und Wetter ist es schließlich nicht gerade angenehm, ungeschützt auf den Bus zu warten. Und schon gar nicht im Stehen.“