Stadt prüft Standort für Container
Es ist noch nicht sicher, ob der Boden fest genug ist.
Erkrath. Die Stadt Erkrath prüft derzeit, ob sich das Gelände am Klinkerweg in Hochdahl — zwischen Schimmelbusch- und Hauptstraße — für die Aufstellung von Containern eignet. Wenn ja, sollen dort noch in diesem Frühjahr rund 32 bis 40 Plätze für Flüchtlinge geschaffen werden.
Wie Bürgermeister Christoph Schultz gestern auf Anfrage erklärte, liefen derzeit dort noch Bodenuntersuchungen. Die sollen Anfang nächster Woche abgeschlossen sein. „Derzeit steht das Vorhaben allerdings noch auf der Kippe“, sagte Schultz. Erst nach Abschluss der Prüfungen könne man sagen, ob der Boden die Container trägt.
Die Verwaltung hatte den Standort für die Container wegen seiner zentralen Lage ausgesucht. „Wir hielten ihn für den besten“, sagte Schultz, auch wegen der nahegelegenen Einkaufsmöglichkeiten. Sollte sich der Standort jedoch als ungeeignet erweisen, sollen die Container auf dem Parkplatz am Bürgerhaus in Hochdahl aufgestellt werden.
Die Container sind bereits bestellt und werden voraussichtlich Ende Februar, Anfang März geliefert. Wie Christoph Schultz erklärte, sollen dort Flüchtlinge, die der Stadt neu zugewiesen werden, untergebracht werden, wenn möglich, bevorzugt Familien.
Derzeit leben rund 870 Flüchtlinge in Erkrath. In zwei Bürgerversammlungen will die Stadt Erkrath in den nächsten Wochen über die Pläne zur weiteren Flüchtlingsunterbringung die Bevölkerung informieren. Die Bürgerversammlungen werden am Montag, 22. Februar, in der Stadthalle Erkrath, Neanderstraße 58, sowie am Mittwoch, 24. Februar, in der Aula des Schulzentrums Hochdahl, Rankestraße 4-6, stattfinden. Beginn ist jeweils um 18 Uhr.