An diesem Donnerstag 13 von 14 Sirenen heulen am Warntag in Hilden auf
Hilden, Haan · Donnerstag werden die Sirenen getestet. In Hilden hatte sich der Aufbau immer wieder verzögert.
(Red) Am Donnerstag, 14. März, findet der landesweite Warntag statt. Die Städte und der Kreis Mettmann testen ab 11 Uhr ihre Warnkonzepte. Dann werden die Sirenensignale zur Warnung der Bevölkerung und zur Entwarnung ausgelöst“, erklärt Hildens Stadtsprecherin Lina Schorn. Außerdem würden das Kreiskonzept zur Warnung über Lautsprecherdurchsagen geübt sowie die Information über Warn-Apps wie „Nina“, „Katwarn“ und „Biwapp“ für Smartphones geprobt. „Getestet wird auch ,Cell Broadcast‘, eine Warnfunktion des Bundes, sodass dafür vorbereitete Mobiltelefone auch ohne installierte Programme einen Alarm auslösen“, so Schorn weiter.
Der Warntag dient sowohl dem regelmäßigen Test der Warnsysteme, als auch zur Sensibilisierung der Bevölkerung mit den Sirenensignalen. Die Freiwillige Feuerwehr wird ausschließlich über eigene Funkmeldeempfänger und Apps alarmiert. Die Sirenenalarmierung dient nur zur Warnung der Bevölkerung.
„Sirenen sind auch heute weiterhin sehr wichtig“, erklärt Mona Wolke-Ertel, Ordnungsdezernentin in Hilden. „Wir verlassen uns zwar immer mehr auf digitale Medien und Apps, weil sie immer verfügbar zu sein scheinen. Wenn sie aber plötzlich ausfallen oder aber unsere Bürgerinnen und Bürger schlicht und einfach schlafen, verpassen sie im schlimmsten Fall die Warnung. Damit dieser Weckruf aber auch ankommt, müssen wir dafür sensibilisieren und die verschiedenen Signale immer wieder erklären. Genau dafür gibt es den Warntag.“
Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 11.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, welches bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 11.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab. Tonbeispiele gibt es auf der Seite des Innenministeriums:
Die Bürgerinnen und Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten, berichtet Stadtsprecherin Lina Schorn: „Bei akuten Gefahren werden über Hörfunk (WDR 2 und Radio Neandertal) Informationen und Verhaltenshinweise gegeben. Die Notrufnummern 110 und 112 sind nur in Notfällen zu wählen.“