Warntag am 14. März Am Donnerstag heulen im Kreis Viersen die Sirenen

Kreis Viersen · Im ganzen Kreis Viersen heulen am Donnerstag um 11 Uhr die Sirenen auf Probe. Der landesweite Warntag soll auf die Bedeutung der Sirenentöne aufmerksam machen.

Am Donnerstag heulen die Sirenen wieder auf Probe.

Foto: dpa/Patrick Pleul

(male) Auf den landesweiten Warntag der Sirenen am Donnerstag, 14. März, 11 Uhr, macht die Stadt Willich aufmerksam. Dies ist in Willich zugleich ein Probealarm des zum Teil neuen Sirenennetzes im gesamten Stadtgebiet. Die Städte und Gemeinden im Kreis Viersen informieren über diesen Probealarm im Vorfeld, damit sich die Bevölkerung keine Sorgen macht. Getestet werden an diesem Warntag alle Sirenen, um zu überprüfen, ob alle funktionieren.

Der landesweite Sirenenprobealarm der stationären Sirenen wird in ganz Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Dabei werden nicht nur die technischen Voraussetzungen überprüft. Vielmehr soll die Bevölkerung die Bedeutung der Signale und die damit verbundenen Verhaltensweisen kennenlernen. Auch soll überprüft werden, ob die Signale überall gut zu hören sind.

Zum Ablauf: Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton für „Entwarnung“. Darauf folgt eine fünfminütige Pause. Um 11.06 Uhr ist dann ein einminütiger, zügig auf - und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um ein Warnsignal, genannt „Warnung der Bevölkerung“. Nach einer weiteren Pause von fünf Minuten gibt es um 11.12 Uhr wieder den einminütigen Dauerton für „Entwarnung“. Damit wird der Abschluss des Tests signalisiert. Um 11.13 Uhr sollte die Probe abgeschlossen sein.

Großteil der Sirenen ist
mittlerweile elektronisch

Benjamin Rutz vom Team Feuer- und Zivilschutz in Willich weist darauf hin, dass durch den aktuell laufenden Aus- und Umbau des Sirenenwarnnetzes im Stadtgebiet bereits ein Großteil der alten Motorsirenen auf elektronische Sirenen umgebaut worden sei. Da sich die Tonlage der neuen Anlagen etwas von den alten Motorsirenen unterscheidet, kann es nun zu einer geänderten Wahrnehmung der Sirenensignale kommen.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) warnt vor drohenden oder sich ausbreitenden Notfällen und Katastrophen auch per Handy. Zu Testzwecken wird es ab 11 Uhr auch dafür landesweit einen Probealarm auf die Handys geben.

(male)