Im „Campus“ in Kempen Jugenddenkfabrik öffnet wieder am 13. März

Kempen · Erste Ideen für Projekte wurden schon entwickelt.

Auch Foodsharing ist für die jungen Leute ein Thema.

Foto: dpa/Daniel Karmann

(biro) Die Stadt Kempen will Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene stärker beteiligen. Dazu wurde eine so genannte Jugenddenkfabrik installiert. Wie wollen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene künftig in Kempen leben, lernen und arbeiten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des ersten Treffens im Dezember. Für Mittwoch, 13. März, ist nun das zweite Treffen im Haus für Familien „Campus“ am Spülwall 11 geplant, dazu lädt das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Kempen Kinder ab zehn Jahre, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahre ein, die in Kempen wohnen. Beginn ist um 17 Uhr.

Das Motto lautet diesmal „Jugend denkt Zukunft weiter!“ Bei diesem Treffen sollen die Projekte und Ergebnisse der ersten Veranstaltung aufgegriffen werden. Unter anderem wünschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass Gebäude in der Stadt bunter gestaltet werden, teilte die Stadtverwaltung danach mit. Außerdem wollten die jungen Leute einen Austausch mit Politikerinnen und Politikern in den Schulen schaffen. Ein weiteres Anliegen war eine kritische Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Kleiderordnungen der Kempener Schulen, um diese zu vereinheitlichen.

Zudem beschäftigten sie sich mit dem Thema Nachhaltigkeit und Armutssensibilität durch Foodsharing – ein Konzept für Kempen? „Vier bis sechs junge Menschen haben bereits konkrete Ideen zu ihrem Thema entwickelt. Die Arbeitsgruppen wollen sich einmal im Monat treffen und darüber hinaus digital an den Projekten arbeiten, um diese voranzubringen. Die Jugendlichen werden auch die Möglichkeit haben, mitzubestimmen, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um ihr Projekt voranzubringen“, kündigte die Stadtverwaltung an.

David Pannasch und Jonas Straeten, beide als Sozialpädagogen bei der Stadt tätig, begleiten die Jugenddenkfabrik, die jungen Leuten die Möglichkeit geben soll, sich zu engagieren. Wer mitmachen möchte, meldet sich per E-Mail an:

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