Betriebshof kehrt Kirmes-Reste weg
Mittwoch und Donnerstag dominieren Männer in Orange das Haaner Stadtbild: Die Straßen werden gefegt und mehr.
Haan. Früh um 7 Uhr haben die Mitarbeiter des Betriebshofs damit angefangen, die Spuren der Kirmes zu beseitigen. „Zuerst einmal wird überall gefegt“, sagt Carsten Lehmann, der stellvertretende Leiter des Haaner Betriebshofs. Das gehe am besten, solange die Durchgangsstraße noch gesperrt sei. Am Mittwochvormittag haben etwa 30 Männer zunächst in den Nebenstraßen aufgeräumt: „Die Stadt ist mit Parkverboten zugepflastert, die müssen wieder weg und die alten Verkehrsschilder werden wieder aufgehängt.“
Ab Mittwochmittag wird es spannend. Selbst in der Mittagspause auf dem Betriebshof treffen die Männer Absprachen untereinander: Wer nimmt welches Fahrzeug und welche Gerätschaften mit, und wie wird die Aufhebung der Umleitung am geschicktesten bewerkstelligt. „Das ist kein Vergnügen“, sagt Andreas Hüls. Er baut mit einem Kollegen Verkehrsschilder Auf und Ab und ärgert sich über all die Autofahrer, die die Sperrungen ignorieren und sie bei der Arbeit behindern oder sogar gefährden. „Die nehmen uns nicht ernst. Was ich mir heute morgen schon alles habe anhören müssen“, sagt er kopfschüttelnd. Die Männer haben noch viel zu tun: So müssen zum Beispiel fünf Wartehäuschen und 80 Blumenkübel wieder aufgebaut werden.