Haan Wie das Haaner Bachtal zum Erholungsgebiet werden kann

Haan. · Der Vorstand des CDU-Stadtverbands besuchte die Grünanlage.

Im Haaner Bachtal verschafften sich (v.l.) Wolfram Lohmar, Tobias Kaimer und Barbara Leibelt-Menzel einen Überblick.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Vor ihrer eigentlichen Sitzung unternahmen die Vorstandsmitglieder des CDU-Stadtverbandes am Mittwochabend einen kurzweiligen Spaziergang durch das Haaner Bachtal, um sich einen Überblick der Örtlichkeit zu verschaffen, die die Stadt als Erholungsbereich modernisieren will. Dabei wurden auch Ideen und Anregungen gesammelt.

Als einmalige Chance beurteilten die Vorstandsmitglieder die Möglichkeit, mit Fördermitteln, das Haaner Bachtal neu zu entwickeln, als zentrales Erholungsgebiet mitten in der Gartenstadt. „Jetzt ist es auch schön grün“, urteilte Schatzmeister Tobias Kaimer. „Aber halt sehr zugewachsen.“ Und auch das zentrale Klettergerüst, das seit 30, 35 Jahren dort steht, sei stark in die Jahre gekommen. „Ich kann mich daran erinnern, dass ich selbst dort als Kind herumgeklettert bin. Seitdem hat sich dort nicht viel getan.“

Die Umgestaltung soll die aktive Bewegung der Bürger fördern

Ein erster Entwurf sieht vor, an dieser zentralen Stelle die aktive Bewegung aller Bevölkerungsgruppen zu fördern: Sowohl Spielmöglichkeiten für Kinder aufzustellen, als auch fest installierte Sportgeräte für Erwachsene. Das begrüßte der CDU-Stadtverbandsvorstand, wobei Anette Leonhardt anregte, auch ein besonderes Augenmerk auf die ganz kleinen Kinder zu legen. Aus dem Spielflächenleitplan heraus konnte Vincent Endereß berichten, dass auch Spielgeräte für Kinder von null bis vier Jahre vorgesehen seien. Auch eine Gastronomie in der Nähe der Kleingartenanlage regte Kaimer an.

Was den Christdemokraten bei der Begehung auch auffiel: „Die Treppenanlage ist sehr in die Jahre gekommen, da müsste man auch was machen“, äußerte etwa CDU-Geschäftsführer Manfred Kupke und Annette Braun-Kohl warf ein, dass die Idee, Waldliegen zu installieren, begrüßenswert sei. Allerdings sei bei den Sanierungsmaßnahmen auch wichtig, die Pflege der Anlage nicht außen vorzulassen. „Da könnte man deutlich mehr machen. Das Bachtal war früher deutlich besser gepflegt“, urteilte die stellvertretende Vorsitzende, die in direkter Nachbarschaft zu Anlage wohnt. Überhaupt wolle die CDU überlegen, einen Antrag zu stellen, um vermehrt Blühwiesen anzulegen. Das sei gut für Bienen und Insekten und diese Wiesen bräuchten in der Regel auch nicht so viel Pflege.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den die Runde im Rahmen der Ortsbesichtigung bemerkte: „Die Infrastruktur zum Bachtal hin müsste verbessert werden“, urteilte Kupke. Über eine ausreichende Beschilderung, genügend Parkplätze, sowohl für Autos als auch für Fahrräder sowie Ladestationen für E-Bikes müsse man sich im Vorfeld Gedanken machen. Stadtverbands-Vorsitzender Wolfram Lohmar freute sich über das rege Interesse. „Wir haben heute wichtige Eindrücke gewonnen.“