Haan CDU will mehr von ihren Erfolgen berichten
Haan · Vorsitzender Wolfram Lohmar zieht bei der Jahresversammlung eine gute Bilanz.
. Schon jetzt richtet der CDU-Stadtverband Haan seinen Blick auf die Kommunalwahl 2020. Vorsitzender Wolfram Lohmar kündigte bei der Jahresversammlung im „Becherhus“ an, in Kürze würden erste Gespräche beginnen, um ein schlagkräftiges Kandidatenteam zusammenzustellen. Lohmar begrüßte, dass Bürgermeisterin Bettina Warnecke, die nach eigenen Worten „nach wie vor parteilos“ ist, vor einigen Wochen öffentlich angekündigt habe, für eine weitere Amtszeit antreten zu wollen.
Lohmar hoffte, dass die Aufklärungsarbeit rund um den Fall Formella rasch geklärt werden können. Schließlich stünden viele große Themen an, da dürfe das Vakuum im Verwaltungsvorstand nicht zu lange dauern. Das Fehlen der Beigeordneten mit den Bereichen Finanzen, Soziales, Jugend, Schule und Sport bedeute für die Bürgermeisterin eine große Belastung. Warnecke könne sich der vollen Unterstützung durch die CDU sicher sein, betonte der Vorsitzende.
Freude über die Erfolge der Haaner Wirtschaftsförderung
Er hob die vollzogene und den Haushalt entlastende Übergabe des Stadtbades in die Regie der Stadtwerke Haan GmbH hervor, freute sich über Erfolge der Wirtschaftsförderung bei der Unternehmensansiedlung, die mittelfristig Gewerbesteuereinnahmen und vor allem Arbeitsplätze in die Stadt bringen werden. „Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, Haan weiterentwickeln zu wollen“, sagte Lohmar und verwies auf die Großbaustelle Gymnasium, den Ausbau des Verkehrsknotens Oberhaan, den Technologiepark. All das leiste die Verwaltung mit nur wenigen Ingenieuren. Um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, sei eine gute Arbeitsumgebung wichtig. Von daher komme dem Rathausneubau eine besondere Bedeutung zu.
Friedhelm Rüffer, früher Stadtverbandsvorsitzender, langjähriger Ratsherr, ehrenamtlicher Bürgermeister und jetzt für 50 Jahre CDU-Mitgliedschaft geehrt, merkte an, die Partei müsse viel stärker hervorheben, welche Erfolge erzielt worden sind. In zehn Jahren vor Warnecke habe „Stillstand geherrscht“. Klaus-Dieter Völker, seit Jahrzehnten Kreistags-Fraktionschef, pflichtete dem bei. „Wir müssen aufzeigen, was wir auf den Weg gebracht haben!“ Bürgermeisterin Bettina Warnecke hob hervor, dass mit dem Haushalt 2019 das Ende der Haushaltssicherung früher erreicht worden sei. Der Rat habe das vereinbarte Ziel erreicht, den Etat ohne Steuererhöhung auszugleichen. -dts