Hilden Linke in Hilden wollen keine Revolution
Hilden · Die Partei möchte in Hilden einen Ortsverband etablieren. Gründung folgt.
. Die Stimmung ist gelöst, die Diskussionen sind politisch – die Partei Die Linke hatte zur Gründungsveranstaltung des Hildener Ortsverbandes eingeladen. Sechs Itterstädter folgten der Einladung in den Irish Pub, zwei Mitglieder des Kreisvorstandes moderierten die Veranstaltung. Zu einer Gründung kam es am Ende jedoch nicht: Sie wurde auf das nächste Treffen vertagt. „Wir kennen uns ja kaum“, war die Begründung am Abend.
Das erste Treffen nutzten die Teilnehmer, sich gegenseitig und die politischen Sichtweisen vorsichtig zu beschnuppern. Alle waren sofort per Du, die Bundespolitik rückte bei Guinness und Altbier schnell in den Hintergrund. „Hier geht es jetzt um Hilden“, war der Tenor.
Die Linken wollen in Hilden
etwas bewegen, sagen sie
„Wir wollen keine Revolution, aber wir wollen etwas bewegen“, sagt Werner Erbe. Der Rentner möchte sich beispielsweise für eine bessere Verkehrspolitik einsetzen. Er möchte dafür sorgen, dass die Autos auch durch Hilden fahren und nicht ständig an roten Ampeln halten müssen. „Die Leute fühlen sich zwar wohl und sicher, aber es gibt so viele Kleinigkeiten, die wir anpacken müssen“, sagt er. Viel konkreter wurde die Gruppe allerdings nicht, das Programm auf kommunaler Ebene muss erst noch erarbeitet werden.
Dominik und Miriam Döbbler vom Kreisvorstand der Linken leiteten das Gespräch. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und den ersten politischen Diskussionen sorgten die beiden für Struktur und ließen von der Gruppe die Sprecher wählen: Werner Erbe und Christian Schindel machten am Ende das Rennen. Sie kümmern sich nun kommissarisch um die weiteren Schritte bis zur Gründung des Ortsvereins.
Die soll in zwei Wochen stattfinden. Für das nächste Treffen haben die Teilnehmer Mittwoch, 5. Dezember, 18.30 Uhr, verabredet. Die Veranstaltung ist erneut öffentlich, Gäste sind willkommen.
Wer im Vorfeld schon Informationen über die Ortsverband-Gründung haben möchte, kann sich bei Werner Erbe per E-Mail melden. tobi