Drei Fragen an. . . Michael Pape (44), Veranstalter Kneipentour
Herr Pape, wie ist die Idee zu der Hildener Kneipentour entstanden?
Michael Pape: Ich habe mit „Jeans and More“ schon in vielen Kneipen in Hilden gespielt. Nach einem Konzert saßen wir zusammen. Da ist mir aufgefallen, dass es immer nur Musik in einer Location gibt und in den anderen tote Hose herrscht. So ist dann die Idee der Kneipentour entstanden. Viele haben es für eine Schnapsidee gehalten, aber der Erfolg zeigt, dass die Idee gut war.
Welche Kneipen machen mit?
Pape: Mitmachen können generell alle Gaststätten oder Restaurants, die Lust dazu haben und nicht zu weit weg von der Innenstadt liegen. Die Größe der Spielstätte spielt keine Rolle, sofern die Wirte eine Idee haben, wie sie eine Band unterkriegen können. Die Kosten für die Band übernehmen die Wirte selber, zusätzlich wird der Gewinn der Bändchen noch untereinander aufgeteilt. Ich empfehle den Kneipen abr gerne Bands, manchmal kennen sie aber auch selber Musiker, die bei ihnen spielen sollen.
Wie werden die Bands ausgewählt?
Pape: Die Bands bewerben sich bei mir mit einer kleinen Hörprobe. Generell kommen alle Bands aus der näheren Umgebung in Frage, die ein vierstündiges Programm anbieten können. Eine Band aus München zu buchen, lohnt sich wegen der hohen Anfahrtskosten nicht. Und die Bands aus Hilden ziehen natürlich auch das meiste Publikum. hs