1. Haaner Regionalmarkt Ein Tag, der durch den Magen geht
Haan · Wenn die Haaner Felsenquelle am 31. August ihre Pforten zum Besuchstag öffnet, wird es neben den eigenen Produkten auch eine Fülle anderer Köstlichkeiten geben. Die Stadt Haan organisiert einen großen Regionalmarkt.
Die Regionalität trägt die Haaner Felsenquelle gewissermaßen schon in ihrem Namen. Alle zwei Jahre präsentiert der Bergische Getränkehersteller seinen Betrieb mitsamt seiner Produkte bei einem Tag der offenen Tür den Menschen aus der Gartenstadt und dem Umland. Bis zu 3000 Besucher könne man dabei erfahrungsgemäß über den Tag verteilt begrüßen, berichtet Marketingleiter und Wassersommelier Maximilian Lein: „Teilweise kommen die Leute sogar aus Mönchengladbach und anderen weiter entfernten Städten.“ Und die können diesmal zugleich begutachten, welche kulinarischen Genüsse andere einheimische Betriebe zu bieten haben.
Wirtschaftsförderung regte den Regionalmarkt an
Denn auf Initiative der städtischen Wirtschaftsförderung wird das Firmengelände an der Flurstraße am Samstag, 31. August, zusammen mit dem Tag der offenen Tür auch Schauplatz für den 1. Haaner Regionalmarkt. „Es ist uns wichtig, die Regionalität stärker ins Bewusstsein zu rücken“, betont Stabstellenleiter Dr. Jürgen Simon. Mitarbeiterin Paulina Betthaus ergänzt: „Wir haben recherchiert, was es alles gibt, sind schnell fündig geworden und haben dann zu einem Arbeitstreffen eingeladen.“
Nun beteiligen sich rund ein Dutzend inhabergeführte Haaner Betriebe an der ersten Auflage des Marktes: Mit dabei ist die Bäckerei Weirauch mit ihren Backwaren und Leckereien, von Pizzastangen bis zum Pfirsich-Quark-Streusel ebenso wie Gut Ellscheid mit Honig, Fruchtaufstrichen und anderen Waren aus dem Bauernladen. Frisch gerösteten Kaffee verspricht die Kaffeerösterei Karabusta, Pasta im Parmesanlaib und in Tomatensauce mit hauptsächlich regionalen Produkten die Manufaktur Primogeri. Andere herzhafte Speisen bringt das Traditionslokal Becherhus mit. Pulled Pork-Brötchen verkauft die Metzgerei Rauschmann an ihrem Stand. Und schließlich sollen auch noch das in Haan entwickelte Sinter Alt und Pale Ale aus der Hausbrauerei Zapfhahn über den Tresen gehen.
Spirituosen und Liköre aus eigener Herstellung für den entspannten Genuss nach dem Essen bietet wiederum der Betrieb „Handmade Moonshine“ an. Limonade liefert natürlich die Haaner Felsenquelle selbst mit ihrer Marke ClimaAid. Und wessen Gaumen ein Dessert begehrt, soll am Stand der „Crème Bruléerie“ auf seine Kosten kommen. Der Nachtisch soll dabei vor den Augen der Gäste live flambiert werden.
„Bisher haben unsere Mitarbeiter und Vereine bei den Veranstaltungen für die Verpflegung gesorgt“, erklärt Maximilian Lein: „Durch den Regionalmarkt werden sie entlastet und können den Tag viel mehr genießen.“ Weiterhin im Boot sind außerdem Haaner Vereine wie etwa die Unitas, die Halal-Fleisch anbietet. Mit von der Partie ist auch der Gruitener Lebensmittelmarkt „Supernah“, zu dessen erklärten Schwerpunkten regionale und saisonale Produkte gehören. Dessen Inhaber stellt das Konzept den Gästen vor. Über das Thema Energieeffizienz wiederum können sich Interessierte bei Vertretern der Stadtwerke informieren.
Für Besucher gibt es auch Betriebsführungen
Das Programm, betont Maximilian Lein, richte sich an sehr unterschiedliche Besuchergruppen – und sämtliche Generationen: So werde es auch einen großen Spielbereich mit Hüpfburg für die kleinen Gäste geben. Kindergruppen des Haaner Turnvereins treten vornehmlich in der ersten Tageshälfte vor ihr Publikum.
Am späteren Nachmittag soll zunächst das Duo Jan Röttger (Gitarre und Gesang) und Cornelius Thiem (Cello) für musikalische Unterhaltung sorgen, ehe die Jazzband „b-flat“ Swing-Klassiker ebenso zum Besten geben will wie Samba-, Latin- und Easy-Listening-Klänge. Und schließlich laden Mitarbeiter der Felsenquelle wie auch bei früheren Tagen der offenen Tür einmal mehr zu Betriebsführungen ein. „Wir freuen uns, den Besuchern ein so buntes Programm bieten zu können“, bekräftigt Maximilian Lein.
Die Einnahmen der Felsenquelle sollen dem CVJM Haan zugute kommen. Auch die Haaner Wirtschaftsförderung wird mit einem Stand auf dem Betriebsgelände zu Gast sein – und zum Beispiel über den Haaner Stadtgutschein und das Siegel „TYPISCH Neanderland“ informieren. Jürgen Simon sagt: „Wir sind sehr gespannt, wie das neue Format angenommen wird, und würden es gerne fortführen.“