Für Hunde bliebt das Waldbad weiterhin tabu
Viele Freibäder laden zum Saisonabschluss Vierbeiner zum Badevergnügen ein.
Hilden. Warum gibt es nicht auch im Waldbad ein sogenanntes Hundeschwimmen? Das fragt sich die Facebook-Gemeinde kurz vor Abschluss der Freibad-Saison. In anderen Kommunen dürfen am ersten Tag nach der offiziellen Schließung der Freibäder noch einmal Hunde in den Becken. Menschen dürfen dann nicht mehr ins Wasser. Es wird nach dem Hundeschwimmen endgültig abgelassen, die Becken werden gereinigt. Dort, wo es Hundeschwimmen gibt, ist es stets ein großer Erfolg.
Stadtwerke-Sprecherin Sabine Müller sagt dazu: „Die Frage kommt immer mal wieder auf. Wir haben uns entschieden, im Waldbad kein Hundeschwimmen anzubieten, denn die Auswinterungsarbeiten beginnen sofort nach Saisonende. Dafür möchten wir keinen Zeitverzug.“
Zudem gehen die Mitarbeiter nach der arbeitsintensiven Sommersaison in den Urlaub, so Müller. Ein weiterer Öffnungstag sei ihnen nicht zuzumuten. „Bieten wir Hundeschwimmen an, muss das Schwimmbad für die anderen Badegäste gesperrt werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. So würden wir auf einen normalen Besuchertag verzichten.“ Die Stadtwerke könnten verstehen, dass mancher Hundebesitzer das mit Bedauern höre: „Doch wir hoffen, dass auch unsere Überlegungen auf Verständnis stoßen.“
Letzter Öffnungstag des Waldbades ist kommenden Sonntag, 11. September. Traditionell gibt es am letzten geöffneten Samstag, also 10. September, noch den HAT-Schülertriathlon im Waldbad. Interessierte können sich dazu auch spontan vor Ort nachmelden — auch Familienteams, bei denen dann jeder einen sportlichen Teil des Triathlons übernimmt. Die Stadtwerke überreichen Präsente.