Hilden Neue Beauftragte für Gleichstellung in Hilden

Hilden · Kirsten Max löst im Rathaus Monika Ortmanns ab, die in den Ruhestand geht.

Kirsten Max, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Hilden.

Foto: Klaus Helmer

. Ende Mai hat sich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hilden, Monika Ortmanns, in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet. Über zehn Jahren hat sie sich in Hilden für die Rechte der Frauen eingesetzt. Jetzt hat Kirsten Max diese Aufgabe übernommen. „Eine geeignetere Nachfolgerin hätte ich mir nicht wünschen können“, freut sich Bürgermeisterin Birgit Alkenings. „Frau Max bringt nicht nur viele Ideen, sondern auch Erfahrung als Familienbeauftragte und stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte mit.“

Kirsten Max arbeitet seit 1985 bei der Stadtverwaltung Hilden. In dieser Zeit hat die 52-Jährige Verwaltungsfachangestellte verschiedene Stationen durchlaufen. Sie war im Amt für Wohnungswesen, im Hauptamt und im Team Bürgermeisterbüro tätig. Seit 2010 ist sie Familienbeauftrage im städtischen Familienbüro „Stellwerk“. Dort hat sie beispielsweise das Familienportal HiKE mitentwickelt und das Projekt Leihgroßeltern auf den Weg gebracht. „Mir macht es Spaß, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, gemeinsam Ideen zu entwickeln und zu realisieren“, erklärt Kirsten Max. Genau das möchte sie auch als Gleichstellungsbeauftrage tun.

Einen guten Einblick in ihr neues Aufgabengebiet hat Kirsten Max bereits in den letzten Monaten als stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte bekommen. Die Beauftragte setzt sich zum Beispiel bei der Vergabe von Führungspositionen für die Gleichstellung von Frau und Mann ein. In Sachen Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt sie die Verwaltungsführung sowie die Fachämter. Außerdem berät und informiert sie die Beschäftigten. Für mehr Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern arbeitet die Gleichstellungsbeauftragte mit Bürgern, Parteien, sozialen Trägern sowie Institutionen zusammen. „Erfolgreiche Angebote meiner Vorgängerin werde ich aufgreifen und bei Bedarf weiterentwickeln“, erklärt Kirsten Max. „Um das Thema Gleichstellung noch mehr in den Fokus zu rücken, lade ich darüber hinaus alle Hildener Frauen und Mädchen ein, aktiv an einem neuen Konzept mitzuwirken.“ Welche Themen drängen aktuell? Welche Angebote fehlen noch in Hilden? Wo braucht es mehr Unterstützung? Die Fragebögen sind ab September  an der Infothek des Rathauses erhältlich. Die Antworten dienen Kirsten Max als Planungsgrundlage. ilpl