Haan/Erkrath Mit der Awo zum Naturschutzzentrum
Haan/Erkrath · Der Haaner Sozialverband holt sich in Bruchhausen Anregungen für Natur- und Asphaltgärten.
Wie sich Natur- und Asphaltgärten gestalten lassen, dafür möchte sich die Arbeiterwohlfahrt Haan (Awo) in der Nachbarstadt Erkrath Anregungen holen: Sie lädt Haanerinnen und Haaner zum Besuch des Naturschutzzentrums Bruchhausen für Dienstag, 6. Juni, um 12.30 Uhr ein.
Die Naturschutz- und umweltpädagogische Einrichtung an der Bruchhauser Straße 47-49 liegt inmitten von Feuchtwiesen. Als Regionalzentrum für Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kreis Mettmann bietet das Naturschutzzentrum eine Fülle an Umweltbildungs-Angeboten in vielfältiger Landschaft.
Die Awo Haan möchte mit dem Besuch auf die Vielfalt der heimischen Natur aufmerksam machen und den Teilnehmern ermöglichen, in eigenen Beeten zu arbeiten. Im Vordergrund steht dabei die Förderung des verantwortungsvollen Umgangs mit der natürlichen und gestalteten Umwelt sowie die Freude an selbst erzeugtem Gemüse. Der Hochbeetgarten in Bruchhausen zeigt: Es bedarf wenig Mühe und Kosten, auch auf versiegelten Flächen lebendige Grünbereiche zu schaffen. Ein bunter „Mustergarten“ lädt zur Nachahmung ein.
Der Begriff „Asphaltgarten“ ist ein wenig irreführend. Gemeint ist tatsächlich, dass Menschen mit Einschränkungen im Bereich ihrer Mobilität durch asphaltierte Wege die Möglichkeit erhalten, barrierefrei den Garten erfahren können, auch bei ihnen die Freude am Gärtnern geweckt wird. Auch hierfür findet sich in Bruchhausen ein Beispiel.
„Wir wollen mit unserem Quartiersprojekt ,Natürliche Vielfalt – für Körper, Geist und Seele‘ altes, vergessenes Wissen über Natur und Garten wiederentdecken,“ so Krisztina Kielbassa, Projektbeauftragte der Awo. Eine Anmeldung unter Telefon 02129/25 50, per E-Mail an ortsverein@awo-haan.de oder persönlich im Awo-Treff an der Breidenhofer Straße 7 ist notwendig.