Hilden Es gibt Alternativen für das St.-Martins-Fest
Hilden. · (tobi) St. Martin fällt dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie aus, zumindest in der gewohnten Form mit Umzug und Gripschen. Damit der Gedanke des Teilens und des Helfens trotzdem in die Straßen getragen und weiter verbreitet wird, hat sich der St.-Martinsverein Hilden-Süd, der sonst den traditionellen Umzug rund um die Lindenstraße mit mehr als 2000 Besuchern organisiert, viele Aktionen ausgedacht, die im Rahmen einer Projektwoche in Hilden stattfinden sollen.
So sollen die Kinder, deren Eltern durch die Hildener Tafel unterstützt werden, Martinstüten erhalten. Am Samstag, 7. November, steht der Martinsverein mit einem Infostand auf dem Hildener Wochenmarkt.
„Die Jugendarbeit verschiedener Hilfsorganisationen von Feuerwehr, THW Hilden und Johanniter liegt den Mitgliedern am Herzen und werden finanziell unterstützt“, erklärt der zweite Vorsitzende Hans-Peter Rauscher. Außerdem dürfen sich die Kinder der Awo-Kita zur Verlach nach der Entschärfung der Corona-Maßnahmen über zwei Puppentheatervorstellung „St. Martinuns“ der Puppenbühne Bauchkribbeln freuen.
Der Verein bittet darüber hinaus Geschäftsinhaber, ihre Schaufenster mit bunten Laternen zu dekorieren und so die Martinstradition zu unterstützen. „Wir bitten alle Bewohner der Itterstadt, bunte St.-Martinslaternen in die Fenster zu hängen. Auch wenn keine großen Martinszüge stattfinden, soll der Martinsgedanke des Teilens gegenwärtig sein“, so Rauscher weiter. „Wir werden deshalb auch unsere jährliche Spendensammlung durchführen, natürlich unter den erforderlichen Infektionsschutzbedingungen. Es ist also durchaus möglich, dass nicht bei allen Martinsfreunden in Hilden-Süd gesammelt werden kann. Wir freuen uns aber, wenn in diesem Falle unsere treuen Spender einen Beitrag an den Verein kontaktlos überweisen“, erklärt Rauscher und verweist auf die Internetseite. „Wir hoffen, im nächsten Jahr wieder ein wunderschönes St.-Martinsfest mit vielen Kindern und bunten Laternen durchführen zu können.“