Weihnachtsmarkt: Standbetreiber sind zufrieden
Die Organisation des Weihnachtsmarktes wird überwiegend positiv bewertet.
Hilden. Im Großen und Ganzen sind die Betreiber der Stände beim diesjährigen Weihnachtsmarkt mit dem Ergebnis zufrieden. Das hat eine Befragung der Teilnehmer durch das Stadtmarketing ergeben. Von den insgesamt 74 ausgegebenen Fragebögen kamen 52 ausgefüllt zurück.
Demnach sind 32 Betreiber (61,54 Prozent) mit dem Weihnachtsmarkt zufrieden, elf (21,15 Prozent) sogar sehr zufrieden. Nur vier (7,69 Prozent) sind nicht zufrieden, der Rest machte keine Angaben.
„Das ist ein gutes Ergebnis. Wir haben uns sehr über diese Bewertung gefreut“, sagt Stadtmarketing-Geschäftsführer Volker Hillebrand. Die Freude mag auch darin begründet liegen, dass fast alle Standbetreiber mit der Organisation des Marktes am ersten Dezember-Wochenende zufrieden sind.
Die lag in diesem Jahr erstmals in der Verantwortung des Stadtmarketings. Nur ein Befragter hat unter dem Punkt Organisation „nicht zufrieden“ angekreuzt.
Positiv bewertet wurde von den Betreibern, dass es in diesem Jahr erstmals neue, einheitliche Buden gab. Aber auch der Umstand, dass keine „unpassenden Aussteller“ dabei waren, wurde mehrfach positiv angemerkt. Daneben gab es unter anderem Lob für die Kombination mit dem verkaufsoffenen Sonntag, die Sauberkeit und sogar für die Bevölkerung.
Eher negativ sind die Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes und vor allem die Preise für Strom und Wasser aufgefallen. Aber auch die Höhe der Standgebühren und das Bühnenprogramm haben nicht jedem Standbetreiber gefallen. Manche wünschen sich einen etwas größeren Weihnachtsmarkt, anderen standen die Hütten teilweise zu weit auseinander.
„Den Wunsch nach einer engeren Aufstellung können wir nicht erfüllen“, sagt Hillebrand, denn die Eingänge der Geschäfte sollen frei bleiben. Konsequenzen wird der Stadtmarketing-Geschäftsführer aus dem Ergebnis dennoch ziehen.
Ansatzpunkt ist dabei die Kritik, dass die Buden im Winterdorf auf dem Alten Markt zu eng beieinander stehen. „Da kann man noch etwas ändern“, sagt Hillebrand.
Nicht vom Tisch sind auch die Verbesserungsvorschläge, die schönste Hütte zu prämieren und Lichterketten in die Giebel der Buden zu hängen. Zudem gaben die Betreiber den Organisatoren mit auf den Weg, daran zu arbeiten, dass noch mehr Vereine am Weihnachtsmarkt teilnehmen.
Andere schlagen vor, dass Straßenmusiker und Gaukler zwischen den Buden auftreten sollen, und auch der Wunsch nach einem noch größeren weihnachtlichen Bühnenprogramm wurde zweimal geäußert.
Letztendlich hat sich die Teilnahme am Weihnachtsmarkt für die meisten Betreiber aber gelohnt — aus finanzieller Sicht. Auf 23 der zurückgekommenen Fragebögen wurde dieser Punkt mit „Ja“ angekreuzt. Zehn sagen dazu „Nein“, fünf „es geht so“ und acht machten keine Angaben.