Mehr Bäume für Langenfeld 50 000 Euro für neue Bäume
Langenfeld · Politik plant 50.000 Euro für Pflanzen ein. Stellplatzsatzung bis zum Sommer vertagt.
50 000 Euro stellt die Langenfelder Politik für Bäume entlang der Alleenroute durch Langenfeld zur Verfügung. Der einstimmige Beschluss fällt während der Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Klima auf Antrag der BGL. Dahinter steht die Idee des Umweltministeriums NRW, eine touristische Alleenroute quer durch NRW zu pflanzen. Auch Langenfeld ist mit der Theodor-Heuss-Straße, der Elberfelder Straße, der Hardt, Solinger Straße und Düsseldorfer Straße Teil dieser Route.
Die ersten Schritte seien von der Verwaltung bereits auf den Weg gebracht, teilt Sabine Janclas, Leiterin des Referats Umwelt, Verkehr und Tiefbau mit. Die Verwaltung habe einen ersten Dialog mit Straßen NRW geführt. Die Behörde wolle prüfen, wo Bäume gepflanzt werden können. Überall dort, wo es sich um Landesflächen handele, übernehme das Land die Kosten. Fördermittel gebe es nur, so Janclas, wenn eine entsprechende Planung vorliege, aus der eine unbedenkliche Bepflanzung hervorgehe. Insbesondere die Prüfung, ob Leitungen im Untergrund verlegt sind, stehe ganz oben auf der Liste.
Der Antrag der Grünen, die Verwaltung möge eine Stellplatzsatzung für Fahrradabstellanlagen „bei der Errichtung neuer baulicher Anlagen beziehungsweise wesentlicher baulicher oder nutzungsbedingter Änderungen“ erarbeiten, vertagte das Gremium. „Im Juli soll der Entwurf einer Rechtsverodnung in den Landtag eingebracht und verabschiedet werden“, informierte Stephan Anhalt, Leiter des Referats Stadtplanung und Denkmalschutz, die Ausschussmitglieder.
Hintergrund einer entsprechenden Satzung sind sichere, solide und gut erreichbare Radabstellanlagen, um den Fahrradverkehr zu stärken. Insbesondere Kindern und Senioren falle es schwer, Räder aus dem Keller noch oben zu schaffen. Ihnen würden entsprechende Abstellmöglichkeiten die Radnutzung erleichtern.
Der Antrag der BGL, einen Denkmalschutzplan für Langenfeld erstellen zu lassen, vertagte das Gremium. „Wir können entsprechende Fördermittel in diesem Jahr nicht mehr beantragen“, erläuterte Anhalt. „Die Erhaltung historischer Bausubstanz fördert die Attraktivität der Innenstadt und der Stadtteilkerne“, hatte die BGL ihren Antrag begründet.
Außerdem gäben „historische Bauten dem Ortsbild ein unverwechselbares Gesicht und tragen zur Identifikation seiner Bürger mit der Stadt und den Ortsteilen bei.“ Insgesamt sollten dafür 50 000 Euro eingestellt werden.