Monheim Baumberger Pänz feiern ihre neuen Kita-Räume

Monheim. · Die Awo-Kita startete im Januar 2017 jetzt verfügt sie über einem schicken Neubau.

Einweihung der Kindertageseinrichtung Baumberger Pänz in Monheim: Kinder mit dem symbolischen Schlüssel. Hinten Bürgermeister und Leiterin.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Großer Auftrieb in der neuen Awo-Kita Baumberger Pänz: Eltern und Vertreter der Stadt sowie anderer Kitas sind gekommen, um das neuen Schmuckstück in der „Hauptstadt der Kinder“ (Eigenwerbung Monheim) offiziell einzuweihen und bei der Gelegenheit gleich in Augenschein zu nehmen.

Die Kita unter der Leitung von Ulrike Töpfer startete im Januar 2017 mit 30 Kindern in einem Container an der Linzer Straße. Ein halbes Jahr später kamen weitere 40 Kinder dazu. Mit diesen 70 Kindern ist das Team nun umgezogen an die Benrather Straße 17.

Was zuerst auffällt: Die riesige Halle im Zentrum der Kita, von der diverse andere Räumlichkeiten abgehen: „Der Forscherraum“ zum Beispiel, in dem Logopädin Anna Konemann mit den Kindern „Magnetismus und Schattenspiele, Sanduhren, Waagen, die Jahreszeiten, Insekten und vieles mehr, was Kinder interessiert“, betrachtet und erforscht. Daneben gibt es weitere Funktionsräume: den Konstruktionsraum, den Rollenspiel-Raum, den Schuli-Raum, die große Küche, das Esszimmer und einen Kinderwagenraum.

Die Leiterin der Kita, Ulrike Töpfer, gerät regelrecht ins Schwärmen, wenn sie die Vorzüge des neuen Domizils der „Pänz“ beschreibt: „Wir sind schon seit Ende August hier, aber ich bin immer noch voller Ehrfurcht, wenn ich die große Halle sehe nach dem Container. Schön finde ich auch, das unser altes Domizil, die Linzer Straße, weiter genutzt wird. Den Kindern hat es dort nämlich auch gut gefallen.“

Kein Zweifel, Monheim tut viel, damit junge Eltern mit ihren Kindern in die Stadt am Rhein ziehen. Das betont auch Bürgermeister Daniel Zimmermann, der mit einem Riesenschlüssel zur Eröffnung gekommen ist und erst einmal auflistet, wie viele Kitas die Stadt in den letzten Jahren bereits gegründet hat und noch gründen wird: „Wir haben 13 Millionen Euro für vier Kitas ausgegeben; 2,7 Millionen davon für diese hier“, zählt er auf. Mehr noch: „In den kommenden zweieinhalb Jahren sollen sechs weitere Kitas in Monheim entstehen – für insgesamt 24,5 Millionen Euro.“

Erste Erfolge hat Zimmermann bereits ausgemacht: „Es gibt mehr Zuzüge als Wegzüge und die Geburtenraten steigen wieder. Gleichzeitig wird immer früher Betreuung gewünscht, weil junge Eltern Familie und Beruf miteinander vereinbaren wollen.“

400 Kinder pro Jahrgang kämen theoretisch in der Gänselieselstadt für einen Kitaplatz in Frage – macht 40 Gruppen. Darauf stellt sich Monheim ein.