Die Arbeiten am Kreisverkehr am Fahnenacker sind beendet
Früherer Unfallschwerpunkt ist entschärft.
Jetzt läuft der Verkehr zwischen Fahnenacker und Langenfelder Straße in Hitdorf rund. Ein neuer Kreisverkehr soll dort künftig Rückstaus vermeiden, die sich im Berufsverkehr zuvor regelmäßig über die Alfred-Nobel-Straße auch bis zum Firmensitz von Bayer CropScience in Monheim gezogen hatten. Der 450 000 Euro teure Bau wurde von der Stadt Leverkusen sowie von Bayer CropScience (200 000 Euro) und der Stadt Monheim (50 000 Euro) finanziert.
In der Statistik für das Jahr 2012 wurde der Knoten noch als Unfallschwerpunkt wegen Verletzung der Vorfahrtsberechtigung aufgeführt. „Für Bayer CropScience war daher auch der Sicherheitsaspekt besonders wichtig“, hob Dr. Simone Rosche, Leiterin der BSC-Standortdienste Monheim hervor. „Es ist schon außergewöhnlich, dass zwei Kommunen und ein Unternehmen an einem Strang ziehen und dann noch alle am gleichen Ende“, lobte Willi Kolks von Straßen NRW gestern bei der Eröffnung mit Leverkusens Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn und Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann. Die Verkehrsbelastung liegt an dem Knotenpunkt bei rund 14 000 Fahrzeugen pro Tag. Die Belastungsgrenze für den neuen Kreisverkehr beträgt 25 000 Fahrzeuge. „Wir erhoffen uns durch die verbesserte Autobahnanbindung im Süden künftig zudem auch eine gewisse Mitentlastung der im Berufsverkehr besonders stark frequentierten Opladener Straße.“ Die Kreisgeometrie ist so gewählt, dass alle Fahrzeuge den Kreis mit mäßiger Geschwindigkeit durchfahren können. Die Bahnen der Stadt Monheim können Gelenkbusse einsetzen. Ein weiterer Kreisverkehr ist vom Landesbetrieb Straßen NRW nun noch am Zubringer zum Autobahnkreuz Monheim-Süd geplant. Sind beide Kreisel in Betrieb, können die Langenfelder Straße und die A 59 zwischen Rheindorf und dem Kreuz Monheim auch die Funktion einer Ortsumgehung erfüllen. Red