KAG-Team gewinnt das „Planspiel Börse“
Die Schüler handelten bei dem Projekt mit fiktivem Geld.
Langenfeld. In Zeiten von null Zins auf Ersparnisse ist das eine respektable Rendite: knapp sechs Prozent vor Steuern und Gebühren — und das in nur zehn Wochen. Erzielt hat dies das Team mit dem sprechenden Namen „Daxaholic“ beim jüngsten „Planspiel Börse“ der Sparkassen. Die Mannschaft vom Konrad-Adenauer-Gymnasium belegte damit stadtweit den ersten Platz.
Insgesamt waren ab September 26 Langenfelder Teams am Start. Es galt, 50 000 Euro Startkapital in unterschiedliche Wertpapiere zu investierten. Das Team „Daxaholic“ hatte am Ende 52 978,77 Euro im Depot. Die Börsensprittis lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit zwei weiteren Teams vom KAG. Chiara Winter verriet bei der Siegerehrung die Anlagestrategie: „Wir haben in bekannte Unternehmen wie Amazon investiert und gehofft, dass wir mit wenig Risiko gut abschneiden.“
Wie im Vorjahr Zweiter wurde das Team „Veteranen“ mit einem Depotwert von 52 559,23 Euro. Den dritten Platz (52 456,04 Euro) belegte die Mannschaft „Code 3“. Das Team „Samyrie“ von der Kopernikus-Realschule räumte den Nachhaltigkeitspreis ab. Wie viel es in Euro erlöste, teilte die Stadt-Sparkasse Langenfeld nicht mit.
Zwar handeln die Schüler beim Planspiel Börse nicht mit echtem Geld. Doch studierten sie Wirtschaftsmeldungen, verfolgten die Nachrichten und beobachteten zehn Wochen lang täglich die Aktienkurse, als wäre es so. „Die scheinbar ‚echten‘ Erfahrungen verbessern das Wirtschaftsverständnis der Schüler. Davon profitieren sie auch bei eigenen Finanzentscheidungen“, ist Kundenberater Henrik Bormacher überzeugt. Am 26. September geht das Planspiel Börse in die nächste Runde. gut