„Musikalische Zeitreise“ am Sonntag Baumberger Kirchenchor gibt großes Konzert

Monheim · (gut) Zu seinem 135-jährigen Bestehen gibt der katholische Kirchenchor St. Dionysius Baumberg an diesem Sonntag, 17 Uhr, ein Konzert mit Solisten, Chor und Orchester in der evangelischen Friedenskirche, Schellingstraße 13. Eintritt: 12 Euro, Kinder/Jugendliche frei.

Die Baumberger Sängerinnen und Sänger auf Chorfahrt in Xanten.

Foto: Verein/Chor

Der Chor wird sein Publikum mitnehmen auf „Eine musikalische Zeitreise“ – so der Titel des Programms –, von einem unbekannten Komponisten des 15. Jahrhunderts über Mozart, Mendelssohn, Barber bis zu der heutigen Kantate „Gebet in der Fremde“. Diese, von Dirigent Dieter Lein komponiert, wird am Sonntag ihre Uraufführung erleben.

Das Konzert kommt – coronabedingt – mit einem Jahr Verspätung. In der evangelischen Schwesterkirche von St. Dionysius deshalb, weil die Friedenskirche eine flexiblere Raumnutzung für das große Künstleraufgebot erlaubt.

Als Instrumentalsolistin spielen wird Ulrike Rocholl, Violine. Die studierte Musikerin, die lange in Leverkusen und Umgebung wirkte, ehe sie vor fünf Jahren nach Ostthüringen an die Saale zog, hat schon oft zusammen mit Chorleiter Lein konzertiert, zumeist kammermusikalisch.

Ute Staubach (Sopran) absolvierte ihre Gesangsausbildung neben ihrem Beruf als Krankenschwester und Laborantin. Als Altistin wird Satu Honkala mitwirken – für die verhinderte Annette Hörle. Tenor Philipp Hoferichter sang an der Oper Chemnitz unter anderem den Tamino in der „Zauberflöte“. Julian Schulzki (Bass) ist regelmäßig an der Oper Köln zu hören.

Sein Konzertrepertoire umfasst die großen Oratorien von Bach, Händel und Haydn bis zu Puccini und Rossini. Dieter Lein schließlich, Leiter verschiedener Chöre in der Region, studierte an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf Klavier, Chorleitung und Musikalische Früherziehung.

Aufgeführt werden unter anderem die Missa brevis in G (KV 140) von Mozart, die Romanze für Violine und Orchester F-Dur von Beethoven und „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ von Mendelssohn Bartholdy.

(gut)