Langenfeld: Ein Bagger für jede Gelegenheit
Die Firma HKL vermietet Baumaschinen aller Art und investiert in den Standort Langenfeld.
Langenfeld. "Der Standort passt einfach optimal", strahlt Reinhard Roth. Der 55-Jährige ist Niederlassungsleiter der HKL-Baumaschinen Mietparks in Nordrhein-Westfalen. Ab März soll nun auch in der Schneiderstraße in Langenfeld eine Zweigstelle vollständig einsatzbereit sein.
Seit etwa zwei Jahren wurde der hintere Teil des Grundstücks mit der Hausnummer 48 von dem Unternehmen genutzt, um dort Baucontainer zu lagern. Dann verließ der Vorbesitzer, ein Autohändler, den übrigen Teil des rund 3700 Quadratmeter großen Geländes. So unter anderem den etwa 300 Quadratmeter großen Hallenkomplex, der von nun an als Lagerhalle und Werkstatt für die Wartung der Maschinen von HKL dienen soll.
"Der gesamte Komplex passt für unsere Zwecke wie die Faust aufs Auge", erklärt Roth, dem die Idee, eine weitere Zweigstelle des Unternehmens in Langenfeld anzusiedeln, im Vorbeifahren kam. Und zwar im wahrsten Wortsinn: Der gebürtige Sauerländer wohnt seit 1992 mit seinem Sohn und seiner Frau in Langenfeld und kommt praktisch jeden Morgen an dem Grundstück vorbei.
"Die nahe Auffahrt zur A3 und das Kundenpotenzial der benachbarten Städte Hilden, Erkrath oder Monheim lassen sogar einen schnellen Ausbau unseres HKL-Standpunktes vermuten", glaubt Roth.
Außerdem als äußerst hilfreich erweist sich der überdimensional große Fahrzeug-Waschplatz hinter der Fabrikhalle. "Da kann man sogar riesige Sattelschlepper säubern", sagt der HKL-Niederlassungsleiter grinsend. Ganz so große LKW gehören zwar nicht zur Angebotspalette der Firma, dennoch lässt sich die Auswahl durchaus sehen, die sich überwiegend an Großkunden und Profis richtet.
"Man braucht schon einen Baumaschinen-Führerschein. Für den normalen Heimwerker wäre der Umgang mit solchen großen Maschinen zu gefährlich und kaum möglich", erklärt der 55-Jährige. Große und kleine Bagger, Radlader, Kompressoren, Walzen, Sprinter, Bauwagen, LKW-Kipper oder Häcksler - diese und noch mehr riesige Baumaschinen stehen auf dem Hof der Firma und "warten" darauf, zur Arbeit angemietet oder käuflich erworben zu werden.
"In vielen Fällen ist mieten anstatt kaufen für die Kunden wesentlich wirtschaftlicher. Denn ab und an braucht man solche Maschinen eben nur für kurze Zeit oder ein einmaliges Bauprojekt", sagt Roth. So seien beispielsweise im vergangenen Jahr Arbeiten am Langenfelder Marktplatz mit gemieteten HKL-Maschinen verrichtet worden.
Weiterhin freut sich der 55-Jährige über die Einrichtung eines Miet- und eines Baushops auf dem Gelände. Hier können die Kunden verschiedenes Zubehör, wie Absperrungen und Verkehrssicherung für Baustellen oder Arbeitsschutzkleidung und Kettensägen für ihre Arbeiten kaufen oder mieten. "Wir bieten hier alles an, was über das Angebot in einem normalen Baumarkt hinausgeht", sagt Roth.
Vier Mitarbeiter sollen sich am neuen Standort künftig um die Kunden kümmern. Einer davon ist Volker Jahn, der der verantwortliche Betriebsleiter ist.
Wo das Firmengelände mit den etwa 120 herumstehenden Bau-Containern und riesigen Baumaschinen heute noch ein wenig kahl aussieht, sollen bald drei überdimensional große orange-blaue Flaggen mit dem HKL-Schriftzug sowie ein großes Logo an der Hallenfront angebracht werden, um künftig für eine ansprechende Außendarstellung zu sorgen.