Langenfeld/Monheim Weitere Kooperation mit dem Verbandswasserwerk
Langenfeld/Monheim. · Mehr als 100 Jahren arbeiten Langenfeld und Monheim beim Wasser zusammen.
Seit 110 Jahren kooperieren die Städte Langenfeld und Monheim bei der Wasserversorgung. Jetzt haben Udo Jürkenbeck, Geschäftsführer des Verbandswasserwerks Langenfeld-Monheim, sowie die beiden Bürgermeister Frank Schneider (Langenfeld) und Daniel Zimmermann (Monheim) die neuen Konzessionsverträge für die Wasserversorgung unterzeichnet. Sie gelten für die nächsten 20 Jahre. Der vorangegangene Konzessionsvertrag hatte noch eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2021. Dieser wurde nun vorzeitig abgelöst, weil „der Wunsch bestand, diesen frühzeitig zu aktualisieren“, erläutert Daniel Zimmermann.
Die neuen Konzessionsverträge haben eine Laufzeit bis Ende 2041
Das Verbandswasserwerk Langenfeld-Monheim versorgt 20 000 Haushalte beider Städte mit frischem Trinkwasser aus dem Wasserwerk in Monheim. Mehr als 100 000 Menschen nutzen es täglich. Mit der allgemeinen Wasserversorgung in Langenfeld und Monheim – dazu gehört auch das Bereitstellen von Löschwasser – haben die beiden Nachbarstädte das Verbandswasserwerk ebenfalls betraut. Dieser Vertrag läuft bereits seit dem 1. Januar. Das Verbandswasserwerk ist dabei Eigentümerin sämtlicher zur Wasserversorgung notwendigen Anlagen. Die Koordination von Baumaßnahmen innerhalb der Kommunen sei nun ebenfalls vertraglich gesichert. „Wenn etwa im Rahmen eines städtischen Bauprojekts Wasserleitungen verlegt werden müssen, entstehen Kosten“, erläutert Daniel Zimmermann. Wer diese zu tragen habe, sei bisher nicht eindeutig geregelt gewesen. Das habe man nun nachgebessert. „Für Umlegungen zahlt das Verbandswasserwerk als Eigentümerin der Leitungen“, so Zimmermann.
Die neuen Konzessionsverträge haben eine Laufzeit bis Ende 2041. Zu den weiteren Aufgaben des Verbandswasserwerk gehören auch die Sicherung der örtlichen Wasserversorgung samt der dazugehörigen Wahrnehmung der Umweltbelange, insbesondere unter dem Blickwinkel der Umweltverträglichkeit und Sparsamkeit sowie die Instandhaltung der Hydranten. Die Sicherung der Trinkwasserversorgung habe dabei immer höchste Priorität. Zehn Prozent des Wasserbedarfs kauft das Verbandswasserwerk aus Wuppertal und Solingen zu. og