Monheim: Livemusik - Heimischer Rock auf zwei Bühnen
Zehn junge Bands beschallen am 11. September die Baumberger Bürgerwiese.
Monheim. Der Countdown läuft. Samstag in einer Woche geht das Rhein Rock Open Air in seine dritte Runde. Wie auch bei den vorherigen Veranstaltungen in den Jahren 2004 und 2006 findet das Event auf der Baumberger Bürgerwiese statt.
Durchgeführt wird das Ganze vom Kinder- und Jugendring. "Wir wollen mit dem Festival die Jugend unterstützen", sagt Silke Bayenburg, die als Vorsitzende des Vereins zum ersten Mal bei der Durchführung mitgemacht hat.
"Monheimer Bands auf die Bühne zu bringen, ist dabei die Grundidee für uns gewesen." Deswegen hat die 15-köpfige Musikredaktion bei der Auswahl aus 250 Bands darauf geachtet, dass fünf direkt aus Monheim kommen (u.a. Epilirium, Sounds Of The Drain, Insolvänt), sowie fünf weitere Bands aus NRW (u.a. Revolving Door, Daily Peace Project, Pregnant) plus Headliner.
Dieser ist in diesem Jahr "Peilomat". Die deutsche Poprockband geht bereits deutschlandweit auf Tour und schaffte mit ihren Singles "Großstadtkinder" und "Allemann" bereits den Sprung in die deutschen Singlecharts.
Nach dem Headliner wird es erstmals einen Special Guest geben: Planet Kola lautet der Name einer neuen Langenfelder Formation, die eigentlich gar nicht so neu ist.
Denn hinter dem Quartett stecken drei Mitglieder der ehemaligen Deutschrockband "Twanger", die sich kürzlich getrennt hat. Mit einem neuen Sänger an Bord, werden sie Altes wie Neues dem Publikum präsentieren. Einlass für Rhein Rock Open Air ist um 13Uhr, Beginn ist um 14Uhr.
Neu war diesmal die enorme Promotion: Neben 250 Plakaten und fünf Großplakatleinwänden machte sich ein Teil des zehnköpfigen Organisationsteams auf Promotiontour an Schulen, um Flyer zu verteilen und Jugendliche zu werben.
Wie auch schon 2006 wird es in diesem Jahr richtige Festivalbändchen aus Stoff geben, die die Besucher noch lange an ihrem Handgelenk tragen können. Neu hingegen ist, dass es zwei Bühnen geben wird, auf denen im Wechsel gespielt wird.
Die zweite Bühne wird vom Sojus zur Verfügung gestellt und soll unnötige Wartepausen zwischen den Auftritten verhindern. Bisher wurden knapp 300 Karten im Vorverkauf verkauft, bei gutem Wetter rechnen die Veranstalter mit bis zu 1000 Besuchern.