Stadt Monheim verteilt Verkehrsfibeln an alle Kitas
Monheim. In Kooperation mit dem „Verein für Verkehrserziehung Deutschland“ wurden alle Kindergärten, alle Kindergartengruppen und sämtliche Vorschulkinder von der Stadt mit der Verkehrsfibel „Straßengeschichten mit Moritz und Luise“ beschenkt.
Auch in den Folgejahren sollen die künftigen Vorschulkinder mit diesem bunt bebilderten Helfer zur Verkehrserziehung ausgestattet werden.
Monheims Kinder sollen lernen, sich sicher am Straßenverkehr beteiligen zu können. Aufgrund vieler Gefahrenpunkte gestaltet sich diese Beteiligung gerade für Kleinsten jedoch oft besonders schwierig. Und nicht alle Gefahren können durch bauliche und verkehrsregelnde Maßnahmen oder durch Verkehrsüberwachungen beseitigt werden.
Deshalb erachtet es die „Hauptstadt für Kinder“ als besonders wichtig, ihre kleinen Bewohner hier zu sensibilisieren. Da die jüngsten Verkehrsteilnehmer eher emotional reagieren, spontan handeln und sich meist darauf verlassen, dass ihnen nichts passieren wird, können sie schnell in gefährliche Situationen geraten.
Zusätzlich stellen die eingeschränkte Körpergröße und die fehlende Kenntnis der Verkehrsregeln besondere Gefährdungen dar. Doch die selbstständige Mobilität der Kinder steigt gerade mit der Einschulung rasant an. „Deshalb muss Verkehrserziehung bereits im Kindergartenalter thematisiert werden.
Kinder müssen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert und dazu befähigt werden, ihre soziale Rolle im Verkehr eigenständig und kompetent wahrnehmen zu können“, betont Bürgermeister Daniel Zimmermann in einem Schreiben, dass begleitend zur Verkehrsfibel an alle Eltern verteilt wurde. Um Kindern das richtige Verhalten im Straßenverkehr nahe zu bringen und Sie aktiv für das Thema zu begeistern, bedarf es eines harmonischen Miteinanders aus Spiel und Lehrinhalt.
Das nach neusten Erkenntnissen entwickelte Verkehrserziehungsbuch bietet hierfür das ansprechend aufbereitete Hintergrundwissen und soll Erwachsene bei dessen Vermittlung unterstützen. Eltern und Erziehern wird mit damit ein systematischer Leitfaden an die Hand gegeben, in dem die Kinder auch durch Fragen und Spiele einbezogen werden.