Mettmann Kinder bauen und lernen für eine nachhaltige Zukunft

Mettmann. · Jugendamt eröffnet Bauspielplatz und bietet viele Ferienangebote.

Am Montag eröffnet der Bauspielplatz seine Türen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

„Stadt der Kinder: Komm wir retten die Welt!“ So lautet das Motto des Bauspielplatzes, der vom 15. Juli bis zum 23. August auf dem Bolzplatz des Konrad-Heresbach-Gymnasiums für Kinder von sechs bis 14 Jahren stattfindet.

Neben dem Bau der Budenstadt sind Aktionen und Projekte mit den Kindern für eine nachhaltige und ökologische Zukunft geplant. Außerdem gibt es viele Spielangebote: Riesenpool, Wasserbombenmaschine, Weltkugelfußball, eine echte Schmiede, einen Kletterturm, eine Naturübernachtung, tolle Ausflüge und vieles, vieles mehr. Auch das Umweltmobil der Naturschutzjugend (Naju) kommt zu Besuch. Zum Auftakt am kommenden Montag, 15. Juli, treffen sich die Kinder um 10 Uhr auf dem Bauspielplatzgelände. Der Bauspielplatz ist in der Regel montags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr und freitags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Allerdings handelt es sich beim Bauspielplatz um ein offenes Angebot.

Ein Regenprogramm sorgt für Spaß bei schlechtem Wetter

Bei schlechtem Wetter wird den Kindern ein dreistündiges Regenprogramm im Jugendhaus, in der KHG-Sporthalle oder im Zirkuszelt des Bauspielplatzes angeboten. Die Kinder sollten dem Wetter entsprechend für den Bauspielplatz angezogen sein. An heißen Tagen sollten sie ausreichend Sonnenschutz und eine Kopfbedeckung dabei haben. Das Wichtigste aber ist festes Schuhwerk mit dicker Sohle. Das hilft, Nageltritte und andere Verletzungen zu verhindern. Doch das Jugendamt bietet noch mehr: Tagestouren, etwa zum Freizeitpark Toverland, ans Meer nach Scheveningen (beides in Holland) oder ins Maislabyrinth Irrland in Kevelaer gehören genauso zu den Angeboten der Kinder- und Jugendförderung, wie ein Aquarell-Malkurs, ein Skateboard-Contest oder Graffiti-Aktionen: So dürfen alle, die Spaß am Sprayen haben, dabei mithelfen, die „Wall of fame“ im Stadtwald zu verschönern, egal ob Anfänger oder erfahrener Künstler. In einem anderen Workshop geht es um verschiedene Schriftzüge und die Gestaltung von Kunstwerken im Graffiti-Stil.

Kleine Architekten lernen in einem Lego-Workshop etwas über Form und Statik, wie schaffe ich es, dass mein Turm künftig bis in den Himmel ragen kann, ohne umzukippen? Malfreudige Kinder lernen an einem Nachmittag, wie lustige Tiere aus Wasserfarben auf Aquarellpapier entstehen. Leidenschaftliche Theaterspieler werden eingeladen, an einem Tanz-Gesang- und Musikprojekt mitzuwirken- selbstverständlich wird es auch eine Vorführung für stolze Eltern und Großeltern geben.

Ein offenes Angebot gibt es von den Stadtwaldkids: an einem Samstag dreht sich alles um Wasserspiele, an einem anderen um das Thema Sand: was kann ich wie damit machen, welche Kunstwerke können entstehen, oder für die Kleinen: soll es ein Marmor- oder ein Zitronensandkuchen werden? Auf Forschertour geht es ins Naturgut Ophoven nach Leverkusen, die Themen sind brandaktuell: Klimakatastrophe, Erderwärmung, Wetterkapriolen. Wo im All gäbe es alternativ einen besseren Lebensraum? Auf dem Naturgelände mit Seen, Wäldern und Wiesen darf beobachtet und erkundet werden.