Der Südring wird am Wochenende wieder freigegeben

Die Fahrbahndecke ist fertig, es stehen nur noch Restarbeiten an. Ab September wird das nächste Teilstück erneuert.

Mettmann. Die Arbeiten auf dem Südring gehen in die letzte Phase. Wie Dirk Schmidt von Straßen NRW gestern mitteilte, sind die Asphaltarbeiten abgeschlossen. Derzeit werden noch Ampelschleifen an der Kreuzung Elberfelder Straße/Südring bei Drinhausen verlegt. Die Schleifen erkennen, wann sich ein Fahrzeug nähert und schalten die Ampeln entsprechend. Ferner muss eine Fachfirma die Straßenmarkierung auftragen. „Dies geht nur bei Temperaturen über zehn Grad“, sagt Schmidt. Ob das diese Woche noch klappt, hängt also vom Wetter ab. „Notfalls wird die B 7 (Südring) mit dem Zusatz ,Markierung fehlt’ freigegeben“, sagt Schmidt. Angepeilt ist eine Freigabe der Straße am Wochenende.

Schmidt beziffert die bisherigen Baukosten auf 2,5 Millionen Euro. Die Arbeiten begannen im August des vergangenen Jahres. Sie sollten, so Projektleiter Dietmar Giesen von Straßen NRW, im April/Mai enden. Der Zeitplan wurde also eingehalten. Die Arbeiten waren notwendig, so Giesen, weil die Verschleißschichten erneuert werden mussten. In den Kreuzungsbereichen wurde die gesamte Straße mit Unterbau erneuert. Die Arbeiten mussten sein, da der Südring durch den Lkw-Verkehr stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Es hatten sich Spurrillen gebildet, die Griffigkeit in den Kurven hatte nachgelassen.

Im September, so Dirk Schmidt, wird das Teilstück der B 7 von Drinhausen bis Hahnenfurth erneuert. Die Ausschreibung sei in Arbeit. Baukosten: Eine Million Euro. Das bedeutet: Der Autoverkehr wird über Dornap-Düssel und weiter nach Wülfrath umgeleitet. Das wird nicht ohne Behinderungen gehen, da die Regiobahn bei Dornap die Verbindungsstrecke nach Wuppertal baut. Autofahrer werden vermutlich auch über Schöller und weiter nach Gruiten fahren. Gefährlich auf der sehr engen Straße.