Mittlerweile ist aus "Vinyl Sky" "Voicemail" geworden. "Viele haben den Namen falsch ausgesprochen, und irgendwie passte er nicht länger", erklärt Matthias. "Wir wollten einen Namen, den man sich gut merken kann und der sich einfach gut anhört", ergänzt Namensschöpfer Lorrin.

Seit diesem Jahr schreibt und komponiert die Band nun ihre Lieder selbst. "Wir wollten einfach eigene Sachen schreiben. Dabei fiel uns nur die Richtung anfangs schwer", so Kai. Und auch heute will sich "Voicemail" nicht auf ein eindeutiges Genre festlegen lassen. "Jeder von uns ist ein bisschen anders geprägt. So entstehen viele verschiedene Einflüsse auf unsere Musik", sagt Kai.

Nach einem Monat Orientierungslosigkeit im Dschungel der Musikstile, platzte plötzlich der Knoten, und die Band benötigte nur eine Woche, um fünf Songs zu schreiben. "Jeder schreibt seinen eigenen Teil, das heißt jeder für sein Instrument", erläutert Maurice. Einer der vier gibt eine Vorlage, die anderen probieren etwas aus und bauen langsam aufeinander auf. Nur die Texte schreibt Lorrin alleine. "Auf die Melodie suche ich mir ein Thema. Unsere Songs handeln daher von Dingen, die uns beschäftigen oder irgendwie aktuell sind."

Und so verfolgen "Voicemail" mit ihrer Musik lediglich ein Ziel: Musik zu machen, die gefällt, die berührt und zum Nachdenken anregt. Um diesem Ziel näher zu kommen, nehmen sie ihre Lieder nun professionell auf. "Mit diesen Songs können wir uns bei einem Contest bewerben", so Kai. "Bis jetzt spielen wir meistens bei Veranstaltungen wie dem Rockkonzert." Und Matthias fügt lachend hinzu: "Wir nehmen aber jeden Auftritt an, um bekannter zu werden und uns weiterzuentwickeln."