Erkrath: Kursangebot zur Demenz - Hilfe für die Angehörigen
Caritas will der Krankheit den Schrecken nehmen
Erkrath. Was tun, wenn die Mutter oder der Ehegefährte "komisch" wird, "verrückte", unverständliche Dinge tut? Der Demenz "ein Stück ihres Schreckens nehmen", zeigen, wie man mit ihr umgehen, Erkrankten Anregung und Freude geben kann. Das will ein Kurs, der vom 26. April bis Ende Mai für Angehörige und Ehrenamtliche in der Begegnungsstätte Gerberstraße angeboten wird. Die Leiterin der Begegnungsstätte plant in Zusammenarbeit mit dem Sozialamt ein einmal wöchentlich stattfindendes Café für Demenzkranke, um pflegende Angehörige zu entlasten. Denn Demenz nimmt zu. Roland Spazier, bei der Caritas im Kreis Mettmann für den Bereich Senioren zuständig, macht es mit einer statistischen Umrechnung für Erkrath deutlich: Zwischen 65 und 70 Jahren erkranken 1,2 Prozent (43 in Erkrath), von den über 90-Jährigen sind bereits 34 Prozent (170 in Erkrath) und insgesamt etwa 630 betroffen.
Kontakt: Caritas-Begegnungsstätte, Tel. 0211/ 24 35 53 (Monika Thöne).