Hochdahl: Weihnachtsbäume - Stehende Meter sind besonders gefragt
Die evangelische Gemeinde Hochdahl verkauft seit Jahren am Paul-Schneider-Haus. Die WZ war dabei.
<strong>Hochdahl. In der Adventszeit gibt es sie an jeder Ecke - die Weihnachtsbäume. Auch im Lutherhaus konnte man sieben Jahre lang von der evangelischen Gemeinde Hochdahl Weihnachtsbäume kaufen. Mit dem Verkauf des Gemeindehauses in der Willbeck stand die Aktion in diesem Jahr auf der Kippe. Einige Männer aus der Gemeinde um Presbyter Norbert Goebel haben es sich jedoch zum Ziel gemacht, den Baumverkauf am Leben zu erhalten. An den drei Samstagen vor Heiligabend stehen sie vor dem Paul-Schneider-Haus in Millrath und helfen, eine Wahl zu treffen in der Welt von Nobilis, Rotfichte, Blau- und Nordmanntanne. Viele der Kunden sind Gemeindemitglieder, der Erlös des Weihnachtsbaumverkaufs fließt direkt in die Gemeindestiftung ein. Die Baumlieferung kommt aus dem Sauerland. Besonders beliebt ist, wie in jedem Jahr, die Nordmanntanne. "Die ist von den Nadeln her sehr weich", meint Hans-Martin Haake. Mit seinem Sohn Jannik hilft er, den richtigen Baum zu finden und hat auch die richtigen Tipps parat. "Den Baum so spät wie möglich reinholen, dann nadelt er nicht", rät Haake. Auch für Wasser sollte man sorgen.
Ein Paar steigt aus seinem Wagen, auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsbaum. "Die Größe muss stimmen", sagt der Mann. "Der Baum muss gefallen", fügt seine Frau hinzu.
Nicht immer jedoch gestalten sich Auswahl und Kauf des Christbaums so leicht. "Viele können sich nicht entscheiden", sagt Goebel. Es seien auch schon Familien gekommen, die über jeden einzelnen Baum abgestimmt haben, erzählt Goebel. "Die wollten eine einstimmige Entscheidung."
67 von 75 Bäumen haben die fleißigen Baumhändler am Paul-Schneider-Haus bis Samstagmorgen schon verkauft. "Die handlichen Größen sind sofort weg", so Goebel.