Schulbauten in Mettmann Ad-hoc-Maßnahmen liegen bislang im Zeitplan
Mettmann · Am 21. August ist der erste Schultag. Dann sollen Modulanlagen in vier Schulen die größte Raumnot lindern.
(dne) Die Stadt meldet: Die eng getakteten „Ad-hoc-Maßnahmen“ an vier Schulen liegen zurzeit im Zeitplan. Am ersten Schultag nach den Sommerferien werden die Schülerinnen und Schüler der Katholischen Grundschule, der Otfried-Preußler-Schule und des Heinrich-Heine-Gymnasiums neue Klassenzimmer und Mehrzweckräume vorfinden.
Die Ad-hoc-Maßnahmen sind Teil des Masterplans Schulen. Sie sollen an den genannten Schulen für eine deutliche Entspannung der beengten Raumsituation sorgen. Dabei handelt es sich um Übergangslösungen, bis feste Erweiterungsbauten fertiggestellt sind. An der Otfried-Preußler-Schule (OPS) wurden laut der Mitteilung seit Montag 28 Module für vier neue Klassenzimmer und vier Mehrzweckräume auf zwei Etagen sowie eine Toiletten- und Treppenanlage mit einem großen Autokran über die Sporthalle der Schule gehievt und auf die Fundamente gesetzt.
Damit die Schwertransporter bis an die Schule heranfahren konnten, mussten die Bauarbeiten auf der Goethe- / Düsseldorfer Straße ruhen. Die Module wurden mit Innenausstattung geliefert: Decken und Böden sind komplett, Lichtschalter und Steckdosen installiert, sogar die Schlüssel in den Türen steckten schon. Vom überdachten Weg, der vom Hauptgebäude der OPS zur Sporthalle führt, wird ein Weg zu den neuen Klassen- und Mehrzweckräumen abzweigen. An dem neuen Gebäudekomplex werden zwei Stahltreppen angebracht, die bei einem Notfall als Fluchtwege aus dem Obergeschoss genutzt werden können.
Auch an der Katholischen Grundschule wird seit Tagen gebaut. Die Schule an der Neanderstraße bekommt eine zweigeschossige Modulanlage, in der eine Mensa samt Küche, drei Klassenräume, drei Differenzierungsräume und ein Mehrzweckraum Platz finden. Ebenfalls zweigeschossig wird die Interimslösung am Heinrich-Heine-Gymnasium eingerichtet, in dem sechs Klassenräume entstehen.
Mit dem Aufbau einer neuen Mensa in Modulbauweise wurde an der Grundschule Herrenhauser Straße schon vor Ferienbeginn begonnen. In dem eingeschossigen rund 200 Quadratmeter großen Komplex werden neben der Mensa noch eine Küche und zwei Nebenräume eingerichtet. Der Startschuss für die Ad-hoc-Maßnahmen fiel bereits vor Ferienbeginn an der Herrenhauser Straße. Denn die Mensa muss für die Offene Ganztagsschule (OGS) zur Verfügung stehen, in der die Kinder dort auch in der schulfreien Zeit betreut werden. Im Schulgebäude werden Differenzierungsräume geschaffen, die der Schule nach den Sommerferien zur Verfügung stehen werden.
Mechthild Klöcker, Architektin und Projektleiterin im städtischen Baudezernat, betreut die Arbeiten. Nach den Sommerferien sollen die zusätzlichen Räume an den vier Schulen zur Verfügung stehen. Klöcker sagt: „Toi, toi, toi… bisher läuft alles nach Plan.“