Naturfreibad Mettmann: Frisches Wasser für heiße Tage
Pro Tag werden bis zu 300 000 Liter neues Wasser ins Naturfreibad gepumpt. In dieser Saison kamen bereits 34 000 Badegäste.
Mettmann. Die vergangenen kalten Nächte haben Spuren hinterlassen. „Das Wasser im Becken des Naturfreibads ist auf 17,5 Grad abgekühlt“, sagt Betriebsleiter Frank Fitsch.
Er schaut auf eine Saison, die von einem kalten Sommerstart, aber vor allem von der Hitzeperiode zu Beginn der Ferien geprägt wurde.
Schon 34 000 Besucher wurden in diesem Jahr im Freibad am Stadtwald gezählt. Zum Vergleich: 2012 kamen in der gesamten Saison 31 000 Besucher.
2011 war der Sommer sogar ein arger Reinfall. Rund 13 000 Gäste kamen ins Bad — so viel wie in den ersten fünf Augusttagen 2013.
Ab Donnerstag wird das Naturbad wieder geöffnet sein, „wenn das Wetter so wird, wie es angekündigt wird“, so Fitsch. Ab Freitag steht es dann außer Frage: Bis zu 28 Grad soll es wieder warm werden. „Wir haben ja noch ein bisschen Sommer. Ein paar weitere schöne Tage wären gut, auch im Interesse der Kinder, die noch Sommerferien haben“, fügt er hinzu.
Nachgehakt
Bis zu 4000 Besucher an einem Tag wurden in diesem Sommer am Stadtwald gezählt. „Da rund 60 Prozent unserer Gäste von auswärts und dann mit Autos kommen, wird es im Umfeld schon mal eng“, weiß Fitsch. Großen Parkplatz-Ärger habe es aber nicht gegeben.
Fitsch: „Das sind ja schon eine Ausnahmesituationen.“ Davon abgesehen zeuge das Interesse von Nicht-Mettmannern am Naturbad von dem guten Ruf. „Und das ist natürlich auch sehr schön“, sagt der Betriebsleiter.
Dass das Wasser auch an den sehr heißen Tagen immer noch erfrischend ist, liegt an der stetigen Wasserzufuhr. „Wir sind gehalten, 100 Liter pro Gast und Tag einzuspeisen“, sagt Fitsch.
In der Spitze führt das dazu, „dass bis zu 300 000 Liter an einem Tag hinzu geführt werden müssen“. Dadurch werde nicht nur eine gleichbleibend gute Qualität des Wasser gewährleistet, sondern auch verhindert, dass die Temperaturen des Wasser zu hoch steigen. „So zwischen 22 und 23 Grad, wärmer wird es nicht“, sagt Fitsch.
Eine Badewanne wird das Naturfreibad nie. Und in den vergangenen heißen Wochen war ein Sprung ins Nass eine erfrischende Wohltat.