Open-Air-Kino: In Mettmann flimmert es unter freiem Himmel
Am 23. August wird auf dem Marktplatz der James-Bond-Film „Skyfall“ gezeigt.
Mettmann. An der Lambertuskirche können Mettmanner Cineasten am Freitag, 23. August, Englands smartesten Geheimagenten über die Leinwand flimmern sehen. Das Open-Air-Kino geht mit dem 23. James-Bond-Abenteuer „Skyfall“ in die nächste Runde.
Für die Vorführung unter dem Sternenzelt haben Margarete Papenhoff und ihre Schwester Gabriele Rosslenbroich — zusammen betreiben sie das „Weltspiegel-Theater“ — mit der städtischen Kulturchefin Marion Buschmann den Actionthriller ausgewählt.
„Normalerweise betreiben wir das Kino in der Oberstadt. Da war es nur folgerichtig, den nächstgelegenen Platz für die Vorführungen unter freiem Himmel auszuwählen“, sagt Papenhoff.
Nachdem in der vergangenen Saison zur Freude von etwa 500 zahlenden Gästen „Ziemlich beste Freunde“ gezeigt wurde, sollte es diesmal etwas „Spannend-Unterhaltsames“ sein. „Wir versuchen immer etwas zu finden, das für Erwachsene wie Teenager gleichermaßen interessant ist“, sagt Papenhoff.
Kenner wissen: Das Open-Air-Kino ist in Mettmann Kult. „Es scheinen sich zum Open-Air-Kino immer die nettesten Menschen aus Mettmann und Umgebung zu treffen“, sagt sie. In heiter-gelassener Stimmung trudelten die Zuschauer in der Vergangenheit ab 19 Uhr ein — die Filmvorführung beginnt mit Einbruch der Dunkelheit.
Im Gepäck hatten die Besucher Sitzgelegenheiten vom Campingstuhl bis zum Plüschhocker. „Manche machen ein richtig schönes Picknick, da wurden schon ganze Buffets aufgebaut“, erzählt Rosslenbroich. Alles müsse so arrangiert sein, dass Platz für alle bleibt.
Schließlich ist das Areal um die Kirche begrenzt. Empfehlenswert ist, sich rechtzeitig eine Karte zu sichern. In der Vergangenheit gab es an der Abendkasse nur eine Handvoll Resttickets.
Das Gelände wird am Aufführungstag durch Absperrgitter vom Bauhof definiert, wer die Terrassenplätze der Gastronomen („Café am Markt“ und „Türmchen“) nutzen möchte, kann das mit gültiger Eintrittskarte tun. An Mittel- und Oberstraße werden die Eingänge sein.
„Sollte das Wetter nicht mitspielen, bitte keine Regenschirme aufspannen“, sagt Papenhoff. Die Besucher sollen sich in Regencapes einhüllen.