Das Ratinger Kulturprogramm kann sich sehen lassen
Die aktuelle Broschüre umfasst mehr als 100 Seiten mit Musik, Theater und Kabarett.
Ratingen. Kulturstadt Ratingen — das ist nicht übertrieben, wenn man das aktuelle Programm der Spielzeit 2014/15, das gerade druckfrisch erschienen ist, in der Hand hält. Auf 112 Seiten wird ein handlicher und kompakter Überblick des städtischen Kulturangebotes präsentiert, das ab sofort an vielen Stellen im Stadtgebiet ausliegt.
Mehr als 1700 Abonnenten sind in den drei Theaterringen, bei der Kleinkunst- oder Kammerkonzertreihe und beim Kindertheater eine feste Größe. Um die Ensembles und Solisten buchen zu können, muss man frühzeitig ran: „Ein Jahr Vorlaufzeit ist völlig normal“, sagt Frank Stamm, der für die Planung zuständig ist.
Im Theaterring I (Klassisches) stehen mit „Hiob“ und „Kabale und Liebe“ auch zwei Stücke auf dem Programm, die zu den Themen des Zentralabiturs gehören. Weitere Werke sind von Kleist, Molière und Klaus Mann. Im zweiten Theaterring (Zeitgenössisches) werden als Highlights die Musikshow„Motown“ über die Geschichte des legendären Plattenlabels, und ein Biografical über Hildegard Knef aufgeführt. In der beliebten Abteilung „Boulevard“ (Theaterring III) stehen sechs Stücke auf dem Spielplan.
Immer ausverkauft sind die vier Aufführungen beim Kindertheaterabo, gleiches gilt für die Kabarettreihe, wo mit 430 Abos ein Rekord erreicht ist. „Wir haben diesmal keine neuen Abos mehr vergeben, sonst bleiben zu wenig Karten für den Freiverkauf“, sagt Kulturamtsleiterin Andrea Töpfer. Sie will bei den Veranstaltungen auch das Freizeithaus West stärker einbinden. Dort wird etwa im November der Comedian Bernhard Hoëcker auftreten.
Das Ratinger Kulturangebot ist damit noch lange nicht erschöpft: Die Reihen „LebensArt“ und „Kultur am Nachmittag“ warten ebenfalls mit hochkarätigen Künstlern wie Lutz Görner auf, dazu kommen Trimborn-Wettbewerb, das Voices-Festival (unter anderem mit BAP-Mann Major Heuser und Elke Heidenreich), Gastspiele von Herbert Knebel, Dieter Nuhr, Hagen Rether und dem „Kom(m)ödchen).
Bis 25. Juli kann man Abos buchen, der Kartenvorverkauf beginnt am 18. August.