„Die Quecke“ erscheint jetzt im neuen Design
Am Dienstag hat der Verein Lintorfer Heimatfreunde die Ausgabe im Stadtmuseum vorgestellt.
Ratingen. Der Lintorfer Heimatverein hatte auch in diesem Jahr wieder Vertreter aus Politik und Verwaltung, der Museen und Archive sowie der befreundeten Vereine und auch die Autoren der Berichte eingeladen, um die diesjährige Ausgabe der Heimatgeschichten erstmalig zu präsentieren.
„Die Ausgabe Nr. 87 ist mit seinen über 60 Beiträgen wieder eine bunte Sammlung historischer und aktueller Berichte, wissenschaftlich aufgearbeitet oder einfach nur schön zu lesen. Sie sind geschrieben worden von unseren altbewährten etablierten Autoren der Quecke, es konnten aber auch neue heimatverbundene Nachwuchsschreiber gewonnen werden“, sagte Barbara Lüdecke, Vorsitzende des VLH und Mitglied des neuen Redaktionsteams der Quecke.
So wird beispielsweise mit Fotografien, die Lintorf und Ratingen aus der Perspektive des Fotografen Rainer Klöckner zeigt, eine neue Serie gestartet. Auch die Lintorfer Chronik wurde wiederbelebt. Mit einem Bericht wird der langjährige Schulleiter der Johann-Peter-Melchior-Grundschule, Heinz-Peter Schreven, der zu Beginn des Jahres in Pension gegangen ist, gewürdigt. Es gibt Geschichten vom Wanderbaas, Berichte aus der Kriegszeit oder über die Ratinger Industriekultur, über Jubiläen des Turnvereins, der evangelischen Kirche in Lintorf oder dem Kräuterlikör Heidoli und vieles mehr. Natürlich dürfen auch in dieser Ausgabe Geschichten „op Lengtörper Platt“ nicht fehlen.
Die Verantwortung für die beliebten „Ratinger und Angerländer Heimatblätter“ wurde im vergangenen Jahr vom langjährigen Schriftleiter Manfred Buer an ein neues Reaktionsteam übertragen. Vieles wird den Lesern vertraut vorkommen, aber manches wird auch überraschen. So erscheint die neue Ausgabe zum Beispiel in einem neuen Layout. „Wir haben auch auf überlange Artikel verzichtet. Einige Berichte haben wir für die Quecke verkürzt. Die vollständigen Texte können auf unserer Homepage nachgelesen werden. Andere Berichte haben wir in mehrere Beiträge aufgeteilt“, erklärte Lüdecke.
Bevor mit einem kleinen Umtrunk auf die neue Quecke angestoßen wurde, bereicherte Ewald Dietz den Abend mit fünf kleinen Geschichten, vorgetragen in Mundart, über Vergangenes aus Lintorf und Tiefenbroich, und Erik Kleine Vennekate berichtete darüber, wie aus einer an ihn gerichtete routinemäßigen Anfrage an das Stadtarchiv ein informativer Bericht über das Schicksal des ehemaligen Theaterrequisiteurs Emil Drillich entstanden ist.
Michael Lumer dankte im Namen des Ratinger Heimatvereins dem Lintorfer Redaktionskreis. „Die Quecke beinhaltet nicht nur Geschichten über Lintorf und das Angerland, sondern auch solche über die Ratinger Innenstadt. Daher ist sie auch für unsere Mitglieder von großem Interesse und wird gerne gelesen“, sagte der Vorsitzende des Ratinger Heimatvereines.
Die rund 650 Mitglieder des VLH und alle anderen interessierten Leser Angerländer Geschichten können die Quecke in den bekannten Geschäften in Lintorf erwerben.