Düsseldorfer Straße hat jetzt freien Wlan-Hotspot
Die SPD bietet mit dem System der Freifunker nun kostenfreies Surfen nahe des Parteibüros an.
Pünktlich zum Ferienbeginn und parallel zur Debatte im Landtag („Bürgernetze ausbauen und weiter stärken“) hat die SPD Ratingen in ihrem Parteibüro einen frei zugänglichen Wlan-Hotspot eingerichtet. Bisher beschränkte sich die Unterstützung des Freifunker Konzeptes auf Anträge im Stadtrat und in den entsprechenden Ausschüssen, so die SPD.
Ein schneller Internetzugang sei für die Arbeit der SPD elementar: „Die Einrichtung des Wlan-Hotspots im Parteibüro auf der Düsseldorfer Straße mit dem System der Freifunker war daher mit nur geringem Aufwand möglich.“ Über freies Wlan wird in Ratingen schon seit Jahren diskutiert. Es gibt auch sicherlich gute Gründe in städtischen Gebäuden besondere Anforderungen an Technik und Sicherheit zu berücksichtigen, die eine spontane Einrichtung von Freifunker-Hotspots nicht immer zulässt. Der Stadtrat hat nun auf SPD-Initiative die Möglichkeit geschaffen, auch schon in diesem Jahr die ersten öffentlichen Einrichtungen mit einem Wlan-Hotspot auszustatten. „Für unser Parteibüro gilt dies in der Form nicht, insbesondere weil unsere Anforderungen an Datenschutz und Sicherheit durch das Konzept der Freifunker gewährleistet werden“, zeigt sich die SPD Vorsitzende Elisabeth Müller-Witt von dem Konzept der Freifunker überzeugt. Die Einrichtung habe alles in allem keine 50 Euro gekostet und weniger als eine Stunde in Anspruch genommen.
Und immer mehr Bürger machen bei Freifunk Ratingen mit: Eine Karte mit den aktuellen Zugangspunkten gibt es unter www.freifunk-ratingen.de. Wer dabei sein will, muss nur einen preiswerten Router anschaffen und eine Software aufspielen — fertig ist das Wlan-Netz.
Der Freifunk-Router ist durch eine integrierte Firewall vom eigenen, privaten Netzwerk getrennt. „Es ist nicht möglich, vom Freifunk-Router eine Verbindung in das private lokale Netzwerk aufzubauen“, so die Freifunker.