Ratingen Kreissynode trifft sich am Samstag digital

Ratingen. · Am kommenden Samstag, 14. November, tritt die Kreissynode in einer Videokonferenz zusammen. 

Superintendent Frank Weber will bei der Kreissynode am Samstag erneut gewählt werden.

Foto: Blazy, Achim (abz)

(kle) Es ist eine in vielerlei Hinsicht wegweisende Veranstaltung: Die Kreissynode des Kirchenkreises Düsseldorf-Mettmann, das höchste beschlussfassende Organ des Kirchenkreises, tritt zur Herbstsynode am Samstag, 14. November, von 10 bis 14 Uhr in einer Video-Konferenz zusammen. Rund 90 Abgeordnete aus zehn Kirchengemeinden (Erkrath, Haan, Hilden, Hochdahl, Hösel, Homberg, Linnep, Lintorf-Angermund, Mettmann und Ratingen) schalten sich zusammen, um sich für die Wahlen vorzubereiten und über verschiedene Themen zu beraten.

Der Kreissynodalvorstand (KSV) leitet im Auftrag der Kreissynode den Kirchenkreis. Er besteht aus dem Superintendenten oder der Superintendentin, der Stellvertretung, dem Assessor oder der Assessorin, der oder dem Scriba (Schriftführer/-in) und weiteren Mitgliedern, den Synodalältesten. Die Mitglieder der Synode werden in diesem Jahr, im Nachgang zur Kreissynode, per Briefwahl den Superintendenten, den Scriba und Synodalälteste wählen. Die Kandidaten werden auf der Synode nach einer kurzen Vorstellung allen Teilnehmern die Gelegenheit für Rückfragen geben. Im Vorfeld hatten sie sich bereits per Videoclip und Steckbrief vorgestellt, zu finden auf der Homepage des Kirchenkreises: www.liebergott.de.

Folgende Kandidaten stellen sich zur Wahl: Pfarrer Frank Weber, jetziger Superintendent, für die Position des Superintendenten, Pfarrer Frank Schulte, jetziger Scriba, für die Position des Scribas, Pfarrer Martin Jordan, Kirchengemeinde Lintorf-Angermund, für die Position des stellvertretenden Scribas, Dr. Hans-Peter Schulz, Synodalältester, für die Position des zweiten Synodalältesten, Prof. Dr. Holger Sievert, Presbyter Kirchengemeinde Lintorf-Angermund, für die Position Vertreter des zweiten Synodalältesten, Harald Dörner, Synodalältester, für die Position des vierten Synodalältesten.

Kirche will vor allem
Jugendliche erreichen

Das Hauptthema ist die Teilnahme der Jugendlichen. Eine der Maßnahmen ist, dass Delegierte der Jugendlichen an der Kreissynode teilnehmen, um sich hier einbringen zu können. Auf der Jugendlichen-Synode am 6. Oktober hatte man Ziele ausgearbeitet zu den Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Partizipation. Digitalisierung meint in erster Linie die Kommunikation. Damit verbunden sind die technischen Standards in den Kirchengemeinden. Die Fragestellung ist auch: Wie können Jugendliche besser angesprochen werden und in welchem Format? Generell soll die Jugendarbeit vom Kreissynodalvorstand stärker unterstützt werden.