Anwohner melden „Knallgeräusch“ Geldautomaten-Sprengung in Ratingen sorgt für schwere Schäden

Ratingen · Schon wieder ist es zu einer Geldautomatensprengung in Ratingen gekommen. Ein Gebäudekomplex wurden zum Teil schwer beschädigt.

Der Gebäudekomplex in Ratingen ist schwer beschädigt worden.

Foto: Polizei Kreis Mettmann

In Ratingen ist in der Nacht zu Donnerstag schon wieder ein Geldautomat gesprengt worden. Die Polizei bittet um Hinweise. Gegen 3.50 Uhr meldeten nach den Angaben der Ermittler gleich mehrere Anwohner des Konrad-Adenauer-Platzes in Lintorf ein lautes Knallgeräusch. Zeugen konnten zudem mehrere Personen beobachten, die mit einem dunklen Fahrzeug, vermutlich ein BMW, flüchteten, teilte die Polizei weiter mit. Ein Geldautomat an der Hausnummer 5 (Volksbank) war nach den Angaben der Polizei gesprengt worden.

„Durch die Detonation wurden sowohl die Räumlichkeiten der Bankfiliale als auch der gesamte Gebäudekomplex mit den darüber befindlichen Wohneinheiten sowie mehrere vor dem Haus geparkte Fahrzeug zum Teil schwer in Mitleidenschaft gezogen“, hieß es im Bericht der Beamten weiter. Ein Statiker konnte jedoch zunächst Entwarnung geben, es bestehe keine Einsturzgefahr für das Wohn- und Geschäftshaus.

Ob die bisher unbekannten Tatverdächtigen auch für die Sprengung von gleich zwei Geldautomaten am Mittwochmorgen in der Ratinger Innenstadt verantwortlich sind, ist ebenfalls unklar, so die Polizei weiter.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02102 9981 6210 bei der Polizei zu melden.

(wz)